HD-Bilder bringt der DLP-Beamer BenQ MS510 mit 800 x 600 Pixeln leider nicht an die Wand. Dafür kommt das Gerät mit 3D-Signalen zurecht, die von einem Computer mit passender Grafikkarte zugespielt werden.
Für die Raumbilder braucht man außerdem eine Shutterbrille, die das DLP-Link-Verfahren unterstützt, zum Beispiel die Optoma ZD101. Laut Datenblatt erreicht der Projektor eine Helligkeit von 2700 ANSI-Lumen und ein Kontrastverhältnis von 4000:1. Er projiziert im Seitenverhältnis 4:3, kann allerdings auch auf 16:9 umgestellt werden. Im Normal-Modus entwickelt der Lüfter ein Betriebsgeräusch von 33 Dezibel, im nicht ganz so hellen Eco-Modus verringert sich das Betriebsgeräusch auf 28 Dezibel. Gleichzeitig verlängert sich die Lebenserwartung der Lampe von 45000 auf immerhin 6000 Stunden. Für externe Zuspieler hält der Beamer zwei VGA-Buchsen, einen HDMI-Eingang, Composite-Video und S-Video bereit. Das Tonsignal nimmt er über einen 3,5 Millimeter-Klinkeneingang entgegen und gibt es über einen integrierten Mono-Lautsprecher wieder aus. Ein entsprechender Audio-Ausgang und eine VGA-Buchse für das Zusammenspiel mit einem externen Monitors runden die Anschlussmöglichkeiten ab. In Sachen Wiedergabequalität vertraut der Hersteller auf ein 6-Segmenten-Farbrad, auf vier Bild-Modi, auf ein 3D-Colormanagement und auf eine automatische Wandfarbenkorrektur. Im Betrieb soll das 2,3 Kilogramm schwere Gerät maximal 250 Watt Strom aufnehmen, im Standby bleibt die Leistungsaufnahme unter einem Watt. Mit einer Breite von 26,5 Zentimeter, einer Höhe von zehn und einer Tiefe von 21 Zentimetern empfiehlt sich der MS510 zudem als kompakte Reisebegleitung.
Ist man auf der Suche nach einem preiswerten Beamer für den gelegentlichen Film- oder Spielgenuss, dann ist der bei amazon mit rund 380 Euro gelistete BenQ MS510 sicher keine schlechte Wahl. Wer die SVGA-Auflösung von 800 x 600 Pixeln doch etwas dürftig findet, ist mit dem MX511 besser beraten, denn der schafft immerhin 1024 x 768 Bildpunkte.
11.08.2010