Bei einem Meter Projektionsabstand wirft der Kurzdistanzprojektor LW31ST ein 95 Zoll großes Bild im Seitenverhältnis 16:10 an die Wand. Dank innovativem Laser-Licht darf man sich überdies auf einen nahezu wartungsfreien Betrieb freuen.
Laut BenQ schafft der DLP-Beamer eine sichtbare Diagonale von mindestens 80 (203 Zentimeter) bis hin zu 300 Zoll (762 Zentimeter). Im Standardbetrieb soll die Laser-Diode bis zu 10000 Stunden, im Eco-Modus bis zu 20000 Stunden durchhalten. Wer sich für den Standardmodus entscheidet, reizt die versprochene Lichtleistung von 2000 ANSI-Lumen voll aus. Im Eco-Modus wird die Lampe nicht ganz so hell, dafür sinkt das Betriebsgeräusch von 33 auf 32 Dezibel, außerdem nimmt das Gerät weniger Leistung auf. Die Bilder werden mit 1280 x 800 Pixeln aufgelöst, das Kontrastverhältnis liegt laut Datenblatt bei 80000:1. Interpoliert lassen sich Signale mit bis zu 1600 x 1200 Pixeln zuspielen. Mit den 3D-Signalen einer 120 Hertz-fähigen Grafikkarte kommt das DLP-Link-fähige Modell ebenfalls zurecht, wobei die passenden 3D-Brillen nicht im Lieferumfang enthalten, sondern separat erhältlich sind. In Sachen Bedienkomfort setzt BenQ unter anderem auf eine vertikale Keystone-Korrektur (30 Grad in beide Richtungen), demnach muss man den Projektor nicht zwingend im 90 Grad-Winkel zur Leinwand aufstellen, sondern kann ihn an der Decke oder in Bodennähe platzieren. Externe AV-Quellen werden über einen HDMI-Eingang, per S-Video-, Composite-Video oder zwei VGA-Buchsen angeschlossen. Ein VGA-Ausgang, eine Mikrofonbuchse, Audio-Eingänge, ein passender Ausgang, zwei USB-Schnittstellen – eine für Computerbilder, die zweite für externe Speicher, Maus oder Keyboard – sowie ein Ethernet-Port runden die Anschlussleiste ab. Mit an Bord des knapp 40 Zentimeter breiten, 15 Zentimeter hohen und 30 Zentimeter tiefen Projektors sind zwei Lautsprecher, die mit einer Ausgangsleistung von je zehn Watt belastet werden.
Natürlich hat der Verzicht auf eine Hochdrucklampe seinen Preis. So verlangt BenQ für den LW61ST und den parallel vorgestellten LX60ST, der ebenfalls mit Laser-Licht aufwartet, jeweils 2499 EUR. Man darf gespannt sein, wie die Bildwerfer in den ersten Expertentests abschneiden.
07.02.2012