Für wen eignet sich das Produkt?
Unter seinen Kollegen in der Einsteigerklasse dürfte der Monitor BenQ GW2470HM durch eine ausgesprochen kontrastreiche Bilddarstellung auffallen. Das ansonsten eher unauffällige Modell zählt zur großen Gruppe unprätentiöse Allrounder. Auf dem heimischen Schreibtisch oder im kleinen Büro umfasst das Leistungsspektrum durchschnittliche Aufgaben des multimedialen Alltags. Deutlich außerhalb des Zuständigkeitsbereichs liegen die hohen Anforderungen professionell arbeitender Grafiker und die Performance-Ansprüche routinierter Gamer. Die kompakte Bauform kommt mit einem eingeschränkten Platzangebot gut zurecht. Für die optimale Integration in die Arbeitsumgebung fehlt es gleichwohl an ergonomischer Flexibilität.
Stärken und SchwächenFür die Ausrichtung an der individuellen Sitzposition hält der Standfuß lediglich eine Neigefunktion bereit. Ein Plus an Ergonomie ergibt sich im Gegenzug durch die hohe Blickwinkelstabilität des IPS-Panels. Innerhalb eines horizontalen und vertikalen Bereichs von 178 Grad kann der Betrachter seine Perspektive beliebig wechseln, ohne eine Einschränkung der Bildqualität hinnehmen zu müssen. Die günstige Relation zwischen Bildgröße und Auflösung sorgt zusätzlich für Flexibilität bei der Wahl des Betrachtungsabstands. Bei einer Diagonale von knapp 24 Zoll muss das Full-HD-Format seine 1.920 x 1.080 Bildpunkte auf vergleichsweise kleiner Fläche unterbringen und es entsteht eine hohe Bildpunktdichte von 93 ppi. Die Folge ist eine hohe, schon auf kurze Distanz wahrnehmbare Schärfe. Einen entscheidenden Beitrag zur Bildqualität leistet außerdem der hohe Kontrast von 3.000:1 zwischen dem hellsten und dunkelsten Bildpunkt.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer kompakte Allround-Monitor des taiwanischen Herstellers BenQ verstärkt die Einsteigerklasse seit dem Sommer 2016 und ist im Online-Handel gut vertreten. Endverbraucher müssen bei einer Bestellung mit einem finanziellen Aufwand von mindestens 120 Euro rechnen. Ein deutlich höherer Einsatz ist gemessen am Ausstattungsumfang allerdings nicht gerechtfertigt. Für etwa 25 Prozent mehr Geld ist ein Konkurrent von AOC mit umfangreicherer Ausstattung und entsprechend besserer Ergonomie sowie Konnektivität zu haben.