BenQ GL955A

Der BenQ GL955A gehört zu den kleinsten Computermonitoren, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind. Dennoch steht er in puncto Leistung und Bildqualität seinen größeren Konkurrenten wenig nach. Für satte Farben sorgen das hohe Kontrastverhältnis von 12.000.000:1 und ein Farbbereich, der mit 16,7 Millionen mehr als den für das menschliche Auge sichtbaren Farbraum abdeckt - dieses kann nämlich nur etwa 10 Millionen Farben unterscheiden.

Voreinstellungen für häufige Anwendungen

Vorsicht ist jedoch beim Blick auf den Monitor von der Seite, von unten oder von oben geboten. Der Blickwinkel wird vom Hersteller mit 90 Grad horizontal und 50 Grad vertikal angegeben. Das ist wenig, wenn man weiß, dass viele aktuelle Monitore Betrachtungswinkel von bis zu 178 Grad haben. Zur besseren Sicht kann der Bildschirm jedoch vor oder zurück geneigt werden. Die Auflösung ist mit 1.366 x 768 Pixeln der Bildschirmdiagonale angemessen und sorgt für gut lesbare Texte, wie zufriedene Kunden in ihren Internetrezensionen bestätigen. Mithilfe der „Senseye-3-Technologie“ von BenQ können für unterschiedliche Anwendungen festgelegte Voreinstellungen ausgewählt werden, die insbesondere bei Spielen, Videos oder der Bildbearbeitung für ein optimales Bild sorgen. Erweiterte Einstellungen erlaubt das OSD-Menü, das in 17 Sprachen lesbar ist und über Tasten an der rechten Geräteseite aufgerufen werden kann.

Leider nur eine Anschlussmöglichkeit

Die Ausstattung des für rund 100 Euro bei Amazon erhältlichen BenQ ist mit nur einem VGA-Anschluss sehr dürftig und nicht mehr zeitgemäß. Da viele aktuelle Computer inzwischen über einen HDMI- oder einen DVI-Ausgang verfügen, kann der Monitor mit diesen nur mittels eines zusätzlichen Adapters verbunden werden. Leider sind auch keine Lautsprecher und kein Audioausgang vorhanden - die Audioausgabe muss also über an den Computer angeschlossene Lautsprecher erfolgen. Kunden, die den Bildschirm bisher im Internet bewertet haben, zeigen sich mit diesem dennoch vorwiegend zufrieden und nutzen ihn hauptsächlich als Zweitgerät, als Zusatzmonitor für den Laptop oder bei wenig Platz auf dem Schreibtisch.