Nach wie vor bedienen die TFT-Hersteller mit einigen wenigen Modellen auch das klassische Segment der 19-Zöller, die in vielen (Heim-) Büros nach wie vor gefragt sind. Wie der G925HDA von BenQ warten die Geräte dabei in der Regel nicht mit außergewöhnlichen Funktionen oder Leistungswerten auf, um sie – zurecht – für ihre Aufgaben nicht überdimensioniert erscheinen zu lassen. Stattdessen setzen viele Hersteller, und zu ihnen gehört auch BenQ, verstärkt darauf, den Monitoren den Stromhunger auszutreiben – mit dem Effekt, dass im Falle des G925HDA sich der Besitzer über einen – laut BenQ – um bis zu 23,3 Prozent geringeren Verbrauch gegenüber älteren 19-Zöllern des Herstellers freuen darf.
Erstaunlicherweise setzt BenQ jedoch nicht bei allen neuen 19-Zöllern auf die LED-Hintergrundbeleuchtung, die – unter anderem – wie geschaffen dafür ist, den Energiebedarf eines TFTs zu senken. Denn im Gegensatz zu den beiden LED-Geräten G922HDL sowie G920WL sorgen im G925HDA herkömmliche Kaltkathodenröhren für die Bildschirmausleuchtung. Dies erlaubt BenQ, den Preis für das Gerät niedrig zu halten. Konkret bedeutet dies für den G925HDA, dass er mit 119 Dollar (Listenpreis BenQ) kaum über dem aktuellen Durchschnittspreis für einen einfachen 19-Zöller liegt. Im Verkauf dürfte sich der faktische Straßenpreis sehr schnell auf die 100 Euro zubewegen.
„Einfach“ wiederum heißt, dass G925HDA in technischer Hinsicht solide Standardwerte ohne nennenswerte Ausrutscher nach oben oder nach unten bietet. Beachten sollte man vor einem Kauf lediglich, dass der G925HDA im Gegensatz zu einem typischen Büromonitor ein Breitbild im Format 16:9 bietet (Auflösung: 1.366 x 768) und nur eine VGA-Schnittstelle besitzt. Zumindest Letzteres lässt sich umgehen, denn BenQ bietet gleichzeitig unter der Produktbezeichnung G925HD ein – ansonsten identisches – Pendant mit einer digitalen, HDCP-fähigen DVI-Schnittstelle an. Der Aufpreis für dieses Gerät hält sich mit 10 Dollar/Euro in Grenzen.
08.02.2010