BenQ hat mit dem E2420HDB soeben eine etwas spartanischer ausgestattete Version des Mitte 2009 annoncierten E2420HD angekündigt. Zwar gibt der Hersteller in seiner Ankündigung keinen Aufschluss über die im Gerät verbauten Anschlüsse. Da der E2420HDB jedoch deutlich günstiger kommt als die „HD-“Variante – er liegt bei 195 Dollar, die HD-Version kostet zwischen 220 und 280 Euro – ist mit großer Wahrscheinlichkeit zu vermuten, dass (wenn überhaupt) nur das Standard-Anschlussttrio VGA, DVI und HDMI vorhanden sein werden. Luxus wie der USB-Hub des E2420HD oder die zweite HDMI-Schnittstelle dürfte er demnach wohl kaum besitzen.
Im Übrigen jedoch ähneln sich die beiden speziell für Multimedia-Anwendungen und Spiele konzipierten TFTs nahezu komplett. BenQ verspricht eine schnelle Reaktionszeit sowie einen hohen dynamischen Kontrast. Insbesondere die Senseye-3-Technologie mit ihrer Auto-Kalibirierung (Kontrast, Farbe, Helligkeit), die sich nach dem Umgebungslicht richtet und die jeweilige Anwendung berücksichtigt (Spiele, Video, Office, Internet, Foto), soll den potentiellen Kunden zum Kauf des E2420HDB ermutigen.
Selbstverständlich bietet der E2420HDB eine Full-HD-Auflösung im 16:9-Format, sodass man sich langsam aber sich die Frage stellt, ob die klassischen 24-Zöller mit 1.920 x 1.200 Pixeln langsam aber sich im Aussterben begriffen sind – was speziell für den Consumer-Markt schade wäre, denn die zusätzliche Höhe eines 1.920 x 1.200-Modells macht sich speziell im Office-Einsatz doch spürbar positiv bemerkbar. Die Zukunft dürfte demnach den 16:9-Modellen gehören – das heißt Monitoren wie dem E2420HDB, der jedoch vorerst in China an den Start gehen wird, bevor er sich dann wahrscheinlich auf seine Reise zu uns aufmacht.
18.03.2010