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Einschätzung unserer Redaktion zum Produkt Behringer CMD DV1

Für wen eignet sich das Produkt?

Ideen schneller und präziser umsetzen, direkt beim Auflegen, bei der Vorbereitung von Auftritten oder im Rahmen von Quasi-Live-Produktionen: Der Behringer CMD DV-1 soll als Controller den Einsatz gängiger Digital-Vinyl-System-Software und deren Koordination mit traditionellen Geräten unkomplizierter und flüssiger machen. Bis zu vier Software-Effekt-Decks hat man mit der schnieken Hardware im Griff. Alle auf diesem speziellen Gebiet bewährten oder in der Bewährung befindlichen DJ-Programme gehorchen per MIDI Protokoll den 12 hintergrundbeleuchteten Rotary Encoders aka Endlos-Drehreglern und 39 Tasten, darunter 8 Hotcue Buttons. Eine DVS-unspezifische Light Edition der belgischen Software Deckadance ist Teil des Lieferumfangs, vielleicht findet sie nach Auto-Scan-Auslösung den schwarzen Kasten deshalb besonders zügig. Der übrigens zu einer ganzen Reihe von schlauen Controllern des selben Herstellers gehört - und sich mit seinen Geschwistern bei dringendem Erweiterungsbedarf blendend versteht. Auch physisch lassen sich die Module einfach verbinden.

Stärken und Schwächen

Von wegen Slim Tabletop Design: Ultrakompakt ist das Gehäuse nicht gerade, dafür steht es bombenfest und ist dennoch hinreichend transportabel. Direkte Unterstützung gibt es für Timecode-Vinylplatten unter anderem von Torq und MS Pinky. Im relativen Modus arrangieren sich Lösungen von Software-Platzhirschen wie Serato, Native Instruments und Mixvibes bestens mit den übermittelten Steuersignalen - entweder nach manueller Abstimmung oder nach Mapping-Download von der Hersteller-Website. Zur durchdachten Administrierbarkeit des Kreativ-Instrumentariums - für den intuitiven Zugriff etwa auf Autoloops, Cue-Point-Setzungen, Kanalfilter - passen die unmissverständlich kommunizierenden LEDs. Rezensenten weisen darauf hin, dass man die Drehregler vielleicht gleich mit Push-Funktionalität hätte ausstatten können. Gemeckert wird auch darüber, dass einige der Tasten, deren Beleuchtungsfarbe sich kontextabhängig ändern kann, zum Quietschen und Verkanten neigen sollen. Praktischerweise kommt der Strom bequem mitsamt der Rechneranbindung ins Gerät - über den USB-Bus und die entsprechende USB-Typ-B-Buchse.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Wettbewerber gibt es zwar in Hülle und Fülle, aber nicht zu diesem bescheidenem Kurs. Nur 35 Euro will Thomann für das 4-Deck-Controller-Prachtstück einnehmen, der Versand ist schon mit drin. Die behauptete Plug&Play-Fähigkeit ist im MIDI-Umfeld keine Übertreibung. Zugleich ist das Überleben der Hardware im harten Studio- und Tour-Alltag dank der robusten Ausführung wahrscheinlich genug, um kostspielige, ähnlich ausgerichtete Produkte von Denon, Pioneer oder Numark mal außer Acht lassen zu können.

von Richard Winter

Fachredakteur im Ressort Audio, Video und Foto – bei Testberichte.de seit 2016.

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Datenblatt zu Behringer CMD DV-1

Typ DJ-Controller
Schnittstellen USB
Integrierte Soundkarte vorhanden

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