Für wen eignet sich das Produkt?
Wie ein Riese unter den elektrischen Sterilisatoren mutet der Beaba Steril Express (911268) mit seiner Höhe von über 36 Zentimetern an und ist daher definitiv nichts für Eltern, die das Gerät nach dem Gebrauch mal eben hinter der nächstbesten Schranktür verschwinden lassen möchten. Ein Vaporisator also für Leute, die gewillt sind, ihm dauerhaft einen festen Standort auf der Arbeitsfläche zu überlassen. Als Trostpflaster bringt er dafür so viel Platz im Inneren mit, dass man selbst bei Zwillingen unbesorgt sein kann, ob denn stets genügend Fläschchen vorrätig sind. Immerhin lässt sich das Kabel entfernen, um allzu viel Unordnung zu vermeiden.
Stärken und SchwächenBis zu neun Flaschen mit normal großer Öffnung oder alternativ sechs Weithalsflaschen nimmt der Beaba problemlos auf und befreit sie dank heißem Wasserdampf von krankheitserregenden Bakterien und Keimen. Der zweiteilige Korb lässt sich dabei durch einen beweglichen oberen Ablageboden optimal an die jeweiligen Flaschengrößen anpassen. Kurze sechs Minuten Zeit benötigt der Steril Express für einen Durchgang - wenn man die Aufheizzeit einmal außen vor lässt - und schaltet sich im Anschluss auch noch selbstständig ab. Der sich verfärbende Sicherheitsgriff hilft bei der Entscheidung, ob der Deckel noch zu heiß ist, um ihn gefahrlos zu öffnen. Ein weiteres Plus für Nutzer, die ungern auf destilliertes Wasser zurückgreifen wollen, ist der im Messbecher integrierte Kalkfilter. Gerade diesbezüglich hätten wir dem geneigten Kunden gerne mehr Background geboten, doch leider konnten wir bisher keinerlei Erfahrungsberichte auftun.
Preis-Leistungs-VerhältnisDieser Beaba Sterilisator ist für knapp 70 Euro auf Amazon erhältlich und rangiert damit weit oberhalb der meisten seiner Konkurrenten. Die beigefügte Flaschenzange lässt sich wohl kaum für dafür verantwortlich machen, sein großes Herz dagegen und die in der Tat durchdachten Features allerdings schon. Wer geneigt ist, dem ausladenden Kerlchen eine Chance zu bieten, wird mit einem Produkt Made in France belohnt, dessen Nachfolger zum größten Teil mit sehr guten Bewertungen aufwarten kann.