Office, surfen, dazu Musik und Filme wiedergeben: Mehr muss ein 15 Zoll-Notebook häufig gar nicht können, um Anwender zufrieden zu stellen. Das X55U-SX008D von Asus – derzeit bei Amazon für 300 EUR erhältlich – ist insofern durchaus interessant.
Natürlich kann man zu diesen Konditionen nicht allzu viel Power erwarten, doch wie gesagt: Für die eingangs erwähnten Jobs ist das auch nicht nötig. Konkret setzt Asus in puncto Hardware auf eine 320 GByte große Festplatte, vier GByte RAM und einen ausreichenden AMD C-60, dessen zwei Kerne mit jeweils 1,0 GHz rechnen. An seine Grenzen stößt der Prozessor natürlich bei härteren Jobs, etwa bei der Bearbeitung hochauflösender Bilder oder bei der Umwandlung von Daten. Hinzu kommt auf technischer Ebene noch eine integrierte Radeon HD 6290, deren Einsatzgebiet ebenfalls überschaubar ist. Mit anderen Worten: Filme und Diashows sind drin, für Spiele hingegen ist die Grafik zu schwach.
Das 15,6 Zoll-Panel wiederum bietet jene Schwächen, die man mit Blick auf den Preis einfach einkalkulieren muss. Beispielsweise ist die Oberfläche nicht entspiegelt, was den Bildschirm anfällig für Reflexionen macht. Zudem liegt die Auflösung nur bei 1.366 x 768 Pixeln. Negative Konsequenz: Es ist nicht genug Platz vorhanden, um mehrere Fenster nebeneinander zu öffnen. Positiv überraschen kann dafür die Anschlussleiste. Hier gibt es nicht nur einen Kartenleser, VGA und HDMI, sondern auch zwei USB-Buchsen, von denen eine den 3.0-Standard für flotte Datentransfers unterstützt. Ins Netz geht der 2,6 Kilogramm schwere 15-Zöller schließlich per WLAN nach 802.11 b/g/n, auf Bluetooth hingegen muss man verzichten.
Das ohne Betriebssystem ausgelieferte Asus X55U-SX008D kann mit dem Highspeed-Anschluss einen unerwarteten Pluspunkt verbuchen, eignet sich allerdings nur für die einfachen Jobs des Lebens. Wer Interesse hat, muss seine Ansprüche also entsprechend anpassen.
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- Erschienen: 06.05.2013 | Ausgabe: 11/2013
- Details zum Test
ohne Endnote
Laufzeit: „gut“;
Rechenleistung Büro: „schlecht“;
Rechenleistung 3D-Spiele: „schlecht“;
Display: „zufriedenstellend“;
Geräuschentwicklung: „gut“.