Für wen eignet sich das Produkt?
Für den Monitor Asus VZ249Q findet der Hersteller offenbar keine so recht passende Zuordnung und bringt ihn in einer bunt gemischten Sammelkategorie unter. Tatsächlich verharrt das Modell in einem neutralen Qualitätsbereich, ohne mit vorzüglichen Merkmalen zu begeistern oder mit schlechten Eigenschaften zu enttäuschen. Das ausgesprochen schlanke Gerät kommt gut im kleinen Büro oder auf dem privaten Schreibtisch unter und fügt sich mit seinem randlosen Design gut in eine Gruppe von mehreren Monitoren ein. Die Qualität der Bilddarstellung dürfte für gängige Administrations- und Multimedia-Aufgaben, aber auch für die Bearbeitung der privaten Fotosammlung genügen. Demgegenüber fehlt es an Spezialfähigkeiten für professionelle Bildbearbeitung und an Geschwindigkeit für schneller Gaming.
Stärken und SchwächenAsus baut ein blickwinkelstabiles IPS-Displays ein und ermöglicht damit extreme Betrachtungsperspektiven von der Seite oder von schräg oben ohne Einschränkungen der Bildqualität. Die 1.920 x 1.080 Pixel des Full-HD-Formats verteilen sich mit einer Bildpunktdichte von 92 ppi auf dem knapp 24 Zoll großen Panel und erzeugen eine für PC-Monitore durchschnittliche Schärfe. Mit 250 cd/m² erreicht auch die Helligkeit einen mittleren Bereich; der statische Kontrast liegt mit einem Wert von 1.000:1 ebenfalls auf üblichem Niveau. Für einen augenschonenden Betrieb sind zwei Modi der Blaulichtreduzierung zuständig; Softwareunterstützung gibt es darüber hinaus für Gamer, die ein Fadenkreuz und einen Timer einblenden können. Mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hertz arbeitet das Gerät gleichwohl zu langsam für eine optimale Synchronisation mit der Grafikkarte bei schnellen Spielen. Zu den positiven Merkmalen gehört die gute multimediale Integration mit eingebauten Lautsprechern und einer ausreichenden Konnektivität mit DisplayPort-Anschluss.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer taiwanische Hersteller Asus hat den recht unauffälligen 24-Zoll-Monitor im November des Jahres 2016 auf den Markt gebracht und der Handel legt Beträge zwischen knapp 200 und etwa 300 Euro für die Auslieferung an den Endkunden fest. Im oberen Bereich der Skala scheinen die Forderungen übertrieben; die Einstiegsbeträge dürften gleichwohl gerechtfertigt sein. Für einen vergleichbar ausgestatteten Konkurrenten von Fujitsu ist mit einem ähnlichen finanziellen Einsatz zu rechnen. Ein technisch äquivalent gerüsteter Mitbewerber von BenQ ist für deutlich weniger Geld zu haben, ebenso ein Modell von Samsung ohne DisplayPort-Anschluss.