Seit kurzem listet Asus ein neues VivoBook namens S551LB – allerdings entsteht beim Blick aufs Datenblatt ein ambivalenter Eindruck. Während beispielsweise das Gehäuse durchaus schlank und leicht ist, wurde gleichzeitig ein spiegelndes Panel verbaut. Negative Konsequenz: Unterwegs ist das 15,6 Zoll-Modell nicht wirklich zu gebrauchen.
Maße und Display
Konkret nennt das Datenblatt 22,5 Millimeter Bauhöhe und 2.400 Gramm Gewicht, was für die vorliegende Größenklasse durchaus attraktive, weil mobile Werte sind. Aber: Konterkariert wird das Ganze durch das Panel. Dabei geht es nicht nur um die spiegelnde und damit reflexionsanfällige Oberfläche, sondern auch das nach Ansicht des Fachportals notebookcheck.com zu dunkle Bild (maximal 182 cd/m²). In heller Umgebung bzw. unterwegs dürfte das Display deshalb nur schwer zu erkennen sein. Die Auflösung wiederum ist mit 1.366 x 768 Pixeln ebenfalls nur Durchschnitt, dafür lässt sich das Panel immerhin per Fingertipp bedienen (Touch). Mit Blick auf das installierte Windows 8 macht das durchaus Sinn.Hardware und Konnektivität
Beim Prozessor indes hat man die Wahl zwischen drei ausreichend leistungsfähigen Chips aus Intels Haswell-Familie (Core i3, i5, i7), die allesamt der ULV-Reihe angehören, entsprechend wenig Strom verbrauchen und dadurch solide Akkulaufzeiten versprechen. Abgerundet indes wird das Paket von vier GByte RAM, einer passablen Mittelklasse-Grafik von Nvidia (GeForce GT 740M) und – je nach Wunsch – von einer Festplatte (bis 750 GByte) oder einer praktischen Hybridlösung (HDD plus Flashmodul). Und der Anschlussbereich? Bietet mit LAN, WLAN, Bluetooth, Kartenleser, HDMI-Ausgang sowie einer USB 2.0- und zwei flotten USB 3.0-Buchsen letztlich alle Optionen, die für einen ordentlichen Alltagsbetrieb nötig sind.Unterm Strich ist das Asus VivoBook S551LB ein recht flottes, anschlussfreudiges und handliches Notebook, das dunkle und leider nur durchschnittlich auflösende Spiegelpanel bleibt jedoch ein Wermutstropfen – zumal man hier auch keine Wahloptionen hat. Wer dennoch zuschlagen möchte: Im Netz reichen die Konditionen derzeit von 650 bis 1.100 EUR.