Für den mobilen Einsatz eignet sich das Asus U36SD-RX263 nur begrenzt. Der Grund: Das Subnotebook ist mit 1.700 Gramm zwar einigermaßen leicht und hat zudem ein robustes Solid State Drive (SSD), allerdings wurde im Gegenzug auf ein mattes Panel verzichtet.
Permanent wechselnde Lichtverhältnisse – zum Beispiel während einer Zugfahrt – werden dadurch zu einem echten Problem. Ein klarer Nachteil, schließlich sollten sich Subnotebooks in erster Linie durch ein hohes Maß an Mobilität auszeichnen. Die Auflösung des 13,3 Zoll messenden Panel ist mit 1.366 x 768 Bildpunkten ebenfalls Durchschnitt. Immerhin gibt es an Schnittstellen alle modernen Optionen, von HDMI über einen Kartenleser bis hin zu USB 3.0 für schnelle Datentransfers. Ins Netz geht es per WLAN, Bluetooth hingegen wird nicht unterstützt.
Praktisch ist dafür das verbaute, 160 GByte fassende SSD, bietet es Anwendern doch – verglichen mit einer normalen SATA-Festplatte – zwei handfeste Vorteile. Zum einen werden gespeicherte Daten besser geschützt, schließlich sind SSDs aufgrund der fehlenden mechanischen Bauteile deutlich resistenter gegenüber Erschütterungen. Und zum anderen benötigt ein SSD weniger Strom, der Akku sollte also durchaus einige Zeit durchhalten. Asus selbst nennt einen Wert von zehn Stunden, von den Fachmagazinen wurde diese Einschätzung allerdings noch nicht überprüft.
Ansonsten bietet die Hardware mit dem Intel Core i7-2620M einen erstklassigen Zweikern-Prozessor, der seinen bereits recht hohen Basistakt von 2,7 GHz im Turbo Boost auf bis zu 3,4 GHz hochjagen kann und im Grunde alle denkbaren Anwendungen flott und schnörkellos verarbeitet. Unterstützt wird die CPU hierbei von satten acht GByte RAM, außerdem gehört mit der Nvidia GeForce GT 520M eine Einsteigergrafik zum Paket, die für Spiele zwar kaum geeignet ist, für HD-Videos und ähnlich simple Multimedia-Tools jedoch völlig ausreicht.
Beim Asus U36SD-RX263 überzeugt die starke Hardware und das flotte SSD, dafür muss man im Gegenzug mit dem spiegelnden Panel und der fehlenden Bluetooth-Unterstützung leben. Amazon listet das Subnotebook derzeit für 1.200 Euro.
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- Erschienen: 27.01.2012 | Ausgabe: 2/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„Das ASUS U36S kann fast auf der ganze Linie überzeugen. Das Gehäuse ist zeitlos und erstklassig verarbeitet, die Anschlüsse reichhaltig vorhanden, die Hardware performant und die Akkulaufzeit dennoch (dank eines großen Akkus) über jeden Zweifel erhaben. Schwachpunkte sind hingegen das stark verspiegelte Display und die hohe Lautstärke unter Last.“