Subnotebooks müssen nicht nur leistungsfähig, sondern auch mobil sein. In dieser Hinsicht ist das neue Asus U32U-RV020V eher schlecht aufgestellt. Zwar liegt das Gewicht bei moderaten 1.600 Gramm, allerdings hat der Hersteller das Panel nicht entspiegelt.
Wer das Subnotebook unterwegs nutzt, hat also ein echtes Problem – schließlich sind glänzende Displays bei ungünstigen Lichtverhältnissen kaum zu erkennen. Fairerweise sei jedoch angemerkt, dass man für die derzeit im Netz aufgerufenen 550 EUR in dieser Hinsicht nichts Besseres erwarten kann. Auch die Auflösung – sie liegt bei 1.366 x 768 Bildpunkten – ist in diesem Preissegment vertretbar. Positiv abheben von der Masse kann sich dafür die Anschlussleiste. So gibt es neben den üblichen Standards (HDMI, VGA, Kartenleser) auch drei USB-Ports, von denen einer als 3.0-Version ausgewiesen ist. Schnelle Datentransfers sind also drin. Auch der Netzwerkbereich ist mit WLAN und Bluetooth ordentlich ausgestattet.
In Sachen Performance wiederum darf man keine Wunderdinge erwarten. So setzt Asus auf einen AMD E-450, der über zwei Kerne verfügt, aber lediglich mit 1.65 GHz taktet. Sicher, für simple Tools wie Office, Internet oder die Wiedergabe von Musik und Videos reicht das aus. Wer jedoch von Zeit zu Zeit auch härtere Jobs (Datenumwandlung etc.) erledigen möchte, muss Geduld mitbringen. Noch schwächer ist die verbaute Onboard-Grafik (Radeon HD 6320). Mit anderen Worten: Filme sind drin, Spiele dagegen nicht, zumindest keine aktuelleren Titel. Abgerundet wird die Hardware schließlich von vier GByte RAM und einer 500 GByte großen Festplatte (5.400 U7min) zur täglichen Datensicherung.
Positiv beim Asus U32U-RX020V ist zweifellos das vergleichsweise geringe Gewicht, dafür sind das spiegelnde Panel sowie der mäßige Prozessor zwei ordentliche Schwachpunkte. Alles in allem handelt es sich also um ein eher mäßiges Angebot.
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- Erschienen: 20.06.2012
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