Ultrabooks kosten oft ein kleines Vermögen. Doch es gibt Ausnahmen - zum Beispiel das S56 des taiwanesischen Herstellers Asus, das bei diversen Shops im Internet derzeit je nach Ausstattung für 700 bis 800 EUR über den Ladentisch geht.
Hardwareoptionen
Wie üblich ist das Notebook in mehreren Konfigurationen erhältlich. Beispielsweise hat man die Wahl zwischen diversen ULV-Prozessoren aus Intels Ivy Bridge-Generation, zudem lässt sich das Modell mit bis zu acht GByte RAM und einer bis zu 1 TByte großen Festplatte bestücken. Praktisch dabei: Der Festplatte steht auf Wunsch ein SSD Cache mit 24 GByte zur Seite, der für einen schnellen Systemstart und flotte Datenzugriffe sorgt. Auf Grafikebene wiederum gibt es die Option auf eine dedizierte Nvidia-Lösung (GeForce GT 635M), die sich dank Optimus-Technologie bei simplen Tools automatisch deaktiviert. Konsequenz: Weniger Stromverbrauch und damit eine längere Akkulaufzeit.Schlankes Gehäuse, stattliches Gewicht
Rein äußerlich fällt auf, dass die Bauhöhe bei moderaten 21 Millimetern liegt – und das trotz (optionalem) DVD-Laufwerk. Leider lässt sich das Gleiche nicht über das Gewicht sagen. Hier muss man mit 2.300 Gramm leben, das Ultrabook gehört also nicht gerade zu den leichtesten Vertretern seiner Zunft. Ebenfalls nicht ideal: Der 15,6 Zoll-Bildschirm löst nur mit 1.366 x 768 Pixeln auf, zudem ist die Oberfläche nicht entspiegelt und damit anfällig für Reflexionen. Bleibt schließlich noch das Anschlussportfolio. Hier gibt es WLAN und optional den Funkstandard Bluetooth, außerdem hat Asus die üblichen Schnittstellen verbaut, darunter einen HDMI-Ausgang sowie eine schnelle USB 3.0-Buchse.Was bleibt unterm Strich? Das Asus S56 hat sicher einige Schwachpunkte, etwa das spiegelnde Panel oder das durchaus stattliche Gewicht. Mit Blick auf die moderaten Konditionen sollte das jedoch zu verkraften sein. Alles in allem also ein durchaus interessantes Angebot.