Ultrabooks verfügen in aller Regel über kein DVD-Laufwerk – schließlich sollen sie so schlank wie möglich sein. Allerdings gibt es Ausnahmen. Eine davon: Das S46, das der taiwanische Hersteller Asus Mitte 2012 in sein Sortiment aufgenommen hat.
21 Millimeter Bauhöhe
Konkret erreicht das Gehäuse eine Bauhöhe von 21 Millimetern – was angesichts des Laufwerks ziemlich wenig ist. Beim Gewicht indes nennt das Datenblatt einen Wert von 2.000 Gramm. Damit bewegt sich das Ultrabook zwar nicht am unteren Ende der Skala, für die mobile Nutzung dürfte es dennoch leicht genug sein. Schade dafür: Das 14 Zoll große Display bietet eine mäßige Auflösung (1.366 x 768 Pixel), zudem ist es nicht entspiegelt und damit anfällig für störende Reflexionen. In Sachen Konnektivität wiederum darf man sich auf eine Anschlussleiste samt HDMI-Ausgang und moderner USB 3.0-Buchse sowie WLAN nach 802.11 b/g/n freuen. Bluetooth hingegen gibt es nur optional.Längere Akkulaufzeit dank Optimus
Auf Hardwareebene wiederum hat man die Wahl zwischen verschiedenen Prozessoren aus Intels aktueller Ivy Bridge-Generation und einer Festplatte mit bis zu einem TByte Speicherkapazität. Praktisch dabei: Letztere wird laut Datenblatt durch einen 24 GByte großen SSD Cache ergänzt. Man kann also schnell auf häufig genutzte Daten zugreifen und einen flotten Systemstart erwarten. Komplettiert wiederum wird das Innenleben von bis zu acht GByte RAM und einer dedizierten Grafik namens GeForce GT 635M, die sich – Nvidias Optimus-Technologie sei dank – bei wenig anspruchsvollen Multimediatools automatisch deaktiviert. Konsequenz: Ein geringer Stromverbrauch und damit eine längere Akkulaufzeit.Was bleibt als Fazit? Das Asus S46 ist trotz DVD-Laufwerk ziemlich schlank, allerdings stellt sich natürlich die Frage, ob für Letzteres heutzutage überhaupt noch ein Markt besteht. Zudem dürfte das spiegelnde Panel gerade mobilen Nutzern ein Dorn im Auge sein. Wer dennoch Interesse hat, muss im Internet derzeit je nach Ausstattung zwischen 700 und 800 EUR auf den Tisch legen.