Multimedia-Notebooks mit Blu-ray-Laufwerk machen nur Sinn, wenn auch die Bildqualität höheren Ansprüchen genügt. Beim Asus N76VZ gibt es in dieser Hinsicht zwar noch keine Testberichte, allerdings darf man sich zumindest auf ein Full-HD-Panel freuen.
Matte Oberfläche bietet Vor- und Nachteile
Neben der hohen Auflösung hat Toshiba dem 17,3 Zoll großen Panel noch eine matte Oberfläche spendiert, was nicht zwangsläufig positiv sein muss. Sicher, auf der einen Seite sind störende Lichtreflexionen dadurch kein Thema. Doch auf der anderen Seite ist die Farbdarstellung bei matten Displays oft etwas kraftlos – gerade im Vergleich mit den spiegelnden Pendants. Hinzu kommt erfahrungsgemäß ein etwas mäßiger Kontrastwert. Wer sich für das Notebook entscheidet, muss also abwägen, welcher dieser Aspekte von größerer Bedeutung ist.Hardware: Zwischen Highend und Mittelklasse
Die Hardware wiederum bewegt sich in der vorliegenden Konfiguration zwischen Highend und Mittelklasse. So sind zwar acht GByte RAM sowie ein Core i7-3610QM an Bord, der zu Intels neuer Ivy Bridge-Reihe gehört und dessen vier Kerne selbst mit harten Jobs mühelos zurecht kommt, etwa mit der Verschlüsselung von Daten oder dem Schneiden von Videos. Dafür gehört die Grafik – eine Nvidia GeForce GT 650M – im Gegenzug nur zur Mittelklasse. Das heißt: Aktuelle Games sind durchaus drin, häufig jedoch nicht in hohen Details und Auflösungen. Abgerundet wird das Innenleben schließlich von zwei Festplatten (2 TByte).Viele Schnittstellen, guter Netzwerkbereich
Rein gar nichts auszusetzen gibt es dafür an der Anschlussleiste. Hier hat Asus einen Kartenleser, einen VGA- und einen HDMI-Ausgang sowie vier USB-Buchsen verbaut, wobei Letztere allesamt den 3.0-Standard für flotte Datentransfers unterstützen. Hinzu kommt ein guter Netzwerkbereich, denn Selbiger umfasst nicht nur WLAN und den Funkstandard Bluetooth, sondern auch Intels praktische WiDi-Technologie. Nutzer können das Bild des Notebooks also auf einen entsprechend ausgestatteten Fernseher streamen – und zwar ohne lästige Kabelverbindung.Abgesehen von der etwas „mittelmäßigen“ Grafik macht das Asus N76VZ einen guten Eindruck. Der Prozessor verspricht eine schnelle Performance, zudem klingen die Anschlussleiste und das Panel vielversprechend. Wer Interesse hat, findet das Notebook derzeit im Netz für rund 1.250 EUR.