Mit seinem 17,3 Zoll großen Panel gehört das N76VM zwar in die Multimedia-Klasse, allerdings darf man von dem Notebook insbesondere im Gamingbereich nicht allzu viel erwarten. Denn dafür hätte Asus schon eine bessere Grafik verbauen müssen.
Konkret setzt der Hersteller auf eine Nvidia GeForce GT 630M, die zwar über einen separaten Speicher verfügt (2 GByte), in puncto Leistungsfähigkeit jedoch nur zur unteren Mittelklasse gehört. Negative Konsequenz: Aktuellere Spiel laufen – wenn überhaupt – nur dann wirklich flüssig, wenn man die Details und die Auflösung ordentlich reduziert. Besser ist da schon der Prozessor (Core i7-3610QM). Er gehört zu Intels neuer Ivy Bridge-Reihe, bietet vier Kerne und kommt selbst mit harten Jobs problemlos zurecht, etwa mit der Verschlüsselung von Daten oder dem Schneiden von Videos. Unterstützung hierfür liefern acht GByte RAM, zudem darf man sich auf eine 750 Gbyte große Festplatte freuen.
Das Panel wiederum löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf und ist praktischerweise entspiegelt. Wer bei ungünstigen Lichtverhältnissen einen Film ansieht, muss sich also nicht von störenden Reflexionen den Spaß verderben lassen. Ebenfalls positiv ist das Angebot an Schnittstellen. So gibt es unter anderem einen Kartenleser, VGA und HDMI zum Anschluss externer Displays sowie vier USB-Ports, die allesamt den 3.0-Standard für flotte Datentransfers unterstützen. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von den üblichen Netzwerkoptionen (WLAN, Bluetooth) und der sogenannten WiDi-Technik, mit der sich das Bild kabellos an einen entsprechend bestückten Fernseher streamen lässt.
Ob CPU, Anschlüsse oder Panel – unterm Strich macht das Asus N76VM einen durchaus guten Eindruck. Die Grafik hingegen bleibt ein Schwachpunkt, vor allem angesichts der Konditionen: Beim Otto-Versand etwa muss man für das Notebook derzeit satte 1.000 EUR auf den Tisch legen.
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- Erschienen: 30.07.2012 | Ausgabe: 17/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Die beleuchtete Tastatur ist übergangslos in das stabile Alu-Gehäuse eingearbeitet - das ... beugt auch einem Durchdrücken beim Tippen vor. Die Tasten des vierspaltigen Ziffernblocks sind nur 15 Millimeter schmal, was Eingewöhnung erfordert. ...“