Das Asus N73JF-TY060V findet man derzeit im Netz für rund 850 EUR. Zu viel, wie ein Blick aufs Datenblatt beweist. Zwar kann sich der Intel-Prozessor absolut sehen lassen. Bei der Grafik jedoch hätte der Hersteller durchaus eine Schippe drauflegen können.
Konkret kommt eine externe Nvidia GeForce GT 425M zum Einsatz. Extern bedeutet, dass die Grafikkarte über einen eigenen Videospeicher verfügt (1 GByte DDR3). Was die Leistungsfähigkeit angeht, so gehört der Chip zur Mittelklasse. Zumindest ältere oder mäßig anspruchsvolle Games sollten sich also auch in hohen Details weitgehend flüssig spielen lassen. Als Prozessor wiederum arbeitet ein Intel Core i5-460M. Er hat zwei Kerne im Gepäck, taktet im Turbo Boost mit bis zu 2,8 GHz und stellt erfahrungsgemäß ausreichend Power bereit, um selbst härtere Jobs flott zu erledigen. Zu denken wäre hier etwa an die Bearbeitung und Umwandlung von Videos. Vier GByte RAM und eine gut bestückte Festplatte (640 GByte) runden die Hardware ab.
Das Display misst 17,3 Zoll, bietet eine gute Auflösung (1.600 x 900 Pixel) und ist mit einer glänzenden Oberfläche ausgestattet. Letzteres dürfte nicht jedem Verbraucher zusagen. Zwar darf man sich dadurch auf hohe Kontraste und eine satte Farbdarstellung freuen, allerdings sind im Gegenzug störende Lichtreflexionen natürlich ein echtes Problem. Nichts auszusetzen gibt es dafür an der Anschlussleiste. Hier finden sich ein Kartenleser, HDMI zur verlustfreien Bildübertragung an ein externes Panel, VGA und zwei USB 2.0-Buchsen. Hinzu kommen eine eSATA/USB-Kombo und USB 3.0 für flotte Datentransfers. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von einem Blu-ray-Laufwerk und integriertem WLAN nach 802.11 b/g/n.
Das Asus N73JF-TY060V punktet mit seinem guten Prozessor, dem Blu-ray-Laufwerk und der ordentlichen Auflösung, zu den genannten Konditionen ist die verbaute Grafik jedoch etwas schade. Wer Interesse hat, findet hier eventuell einige besser ausgestattete Alternativen.
12.03.2012