Notebooks mit Blu-ray-Laufwerk machen nur Sinn, wenn auch der Bildschirm höheren Ansprüchen genügt. Ob das beim Asus N56VZ-S4016V der Fall ist, bleibt abzuwarten. Neugierig macht das Panel trotzdem. Der Grund: Es bietet die volle HD-Auflösung.
Das 15,6 Zoll große Display ist also zumindest in der Lage, alle Pixel einer Blu-ray darzustellen. Aussagen zur Bildqualität (Kontrast, Helligkeit, Farbraum) hingegen sind schwierig – schließlich gibt es in dieser Hinsicht bisher noch keine Test- oder Erfahrungsberichte. Klar ist nur: Das Display ist mit einer Ant-Glare-Beschichtung überzogen. Man muss sich also nicht über störende Lichtreflexionen ärgern.
Ebenfalls stark ist die Hardware. Hier setzt Asus auf eine große Festplatte (1 TByte), acht GByte RAM und den Vierkerner Core i7-3610M, der auf Intels neuer Ivy Bridge-Architektur beruht. Selbst harte Jobs sind damit kein Problem, beispielsweise das Schneiden oder die Umwandlung von Videos. Hinzu kommt mit der Nvidia GeForce GT 650M eine ordentliche Grafik, die – zumindest bei etwas reduzierter Auflösung – auch viele aktuelle Spiele flüssig wiedergibt.
An Schnittstellen wiederum gibt es einen Kartenleser, VGA, HDMI zur digitalen, also verlustfreien Bildübertragung an ein größeres Panel sowie vier USB-Buchsen. Praktisch dabei: Alle USB-Buchsen unterstützen den 3.0-Standard, der verglichen mit dem Vorgänger 2.0 wesentlich flottere Datentransfers ermöglicht. Ins Netz geht es schließlich per WLAN, zudem kann der 2,7 Kilogramm schwere Bolide via Bluetooth kabellos mit Maus, Headset und Co. kommunizieren.
Das Asus N56VZ-S4016V überzeugt mit guter Hardware und einer starken Anschlussleiste, zudem ist die Full-HD-Auflösung ein echter Pluspunkt. Bezüglich der Bildqualität muss man allerdings die ersten Testberichte abwarten. Wer bereits jetzt Interesse hat, findet das Multimedia-Notebook beim Online-Händler Amazon derzeit für knapp 1.100 EUR.
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- Erschienen: 02.05.2013 | Ausgabe: 6/2013
- Details zum Test
Note:2,15
Preis/Leistung: „gut“
„Plus: Sehr gut verarbeitet; Guter Klang der Lautsprecher.
Minus: Schwache Grafikkarte.“