Asus F2A85-M Pro 1 Test

Auch Asus bietet gleich mehrere Mainboards mit dem neuen A85X-Chipsatz und ebenfalls mit der Trinity-APU eingeführtem FM2-Sockel an. Da die neue A-Serie von AMD nur bis an die Leistungsgrenze eine Intel Core i3 heranreicht und somit das unterste Feld bedient, dürfen auch die passenden Mainboards nicht zu teuer ausfallen. Das hier vorgestellte F2A85-M PRO wird bei amazon für rund 120 EUR angeboten.

Mainboard-Layout

Das Schwarz der Mikro-ATX-Hauptplatine wird vom Blau der Kühlkörper, Slots, Header und Stromanschlüsse etwas aufgelockert. Ein kräftig gezackter Kühlkörper sitzt auf der Stromversorgung und man erkennt auf den ersten Blick die digitale Spannungsregelung, die insbesondere die Grafikeinheit der APU mit stabilen Spannungen versorgen soll. Auf den vier DIMM-Bänken lasse sich maximal 64 GByte DDR3-Speicher mit 2.400 MHz (OC) als Dual-Channel betreiben. Die beiden großen PCI-Express-Slots bieten jeweils 16 Lanes an, die im CrossFireX-Betrieb auf je 8 Lanes reduziert werden. Hinzu kommt die Unterstützung von Virtu MVP, wodurch sich die Radeon HD 7000 der APU zur Unterstützung der dedizierten Grafikkarte zuschalten lässt. Ergänzend für einfachere Zusatzkarten stehen noch zwei PCIe-Slots mit je einer Lane zur Verfügung. Der Hudson-Chipsatz (A85X) bringt von Hause aus 8 SATA3 Leitungen mit 6Gbps mit, die siebenfach intern und einmal als eSATA genutzt werden können. Die RAID-Unterstützung für 0, 1, 5, 10 und JBOD bietet neue Laufwerkskombinationen an. Neben der USB 3.0-Unterstützung durch den Chipsatz hat der Hersteller auch einen ASMedia.-Chip installiert, der zwei weitere USB 3.0-Ports auf der Rückseite des PCs anbietet.

Anschlüsse weitere Ausstattung

Gleich vier Monitoranschlüsse lassen sich für die Radeon-Grafikeinheit auf dem I/O-Panel nutzen. Hinzu kommen vier USB 3.0- und zwei 2.0-Ports neben dem eSATA zum Anschluss weiterer Laufwerke. Für den Audiobereich lassen sich ein optischer S/PDIF-Ausgang und sechs weitere Buchsen nutzen. Der Gigabit-Ethernet-Port ist obligatorisch. Intern gibt es noch acht Möglichkeiten einen USB 2.0- und zwei 3.0-Anschlüsse zu installieren. Wie bei allen Mainboards des Herstellers gibt es ein riesiges Software-Paket zur Optimierung und Überwachung der Hardware dazu.

Unterm Strich

Laut c’t-Bericht bootet das Mainboard sehr zügig, verbraucht jedoch etwas mehr Strom als Konkurrenz. Eine tadellos funktionierende Lüftersteuerung sorgt für einen leisen Betrieb im Desktop-Modus.