Experten prophezeien Netbooks keine große Zukunft. Allerdings gibt es nach wie vor Modelle, die bei Nutzern überaus gut ankommen. Ein Beispiel dafür: Das Eee PC R252B-BLK001W von Asus, das bei Amazon derzeit für knapp 300 EUR über den Ladentisch geht.
Gutes Design, gute Anschlussleiste
Überzeugt sind die meisten Anwender dabei insbesondere vom Design. Das Gehäuse sei schlicht, aber dennoch elegant, zudem gleiche es auf den ersten Blick einer kleinen Aktentasche. Ebenfalls gut nach Ansicht der Nutzer: die Anschlussleiste. Und ein Blick aufs Datenblatt unterstreicht diese Einschätzung. Zum Anschluss eines größeren Panels etwa steht nicht nur ein analoge VGA-, sondern auch ein digitaler HDMI-Ausgang bereit. Darüber hinaus unterstützt eine der drei USB-Buchsen den 3.0-Standard für flotte Datentransfers. Beim 11,6 Zoll-Panel wiederum nennt der Hersteller eine Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln, allerdings muss man dafür leider mit einer spiegelnden Oberfläche leben. Negative Konsequenz: Unter freiem Himmel sind störende Reflexionen zu erwarten.Hardware
Auf technischer Ebene indes sind vier GByte RAM und ein E-450 von AMD an Bord, wobei Letzterer zwei Kerne im Gepäck hat, mit 1,65 GHz taktet und für die üblichen Alltagsjobs völlig ausreicht. Konkret: Man kann problemlos surfen, Office-Dokumente erstellen oder Musik und Filmclips abspielen – diesen Eindruck vermitteln jedenfalls die im Internet veröffentlichten Erfahrungsberichte. Komplettiert wird die Hardware schließlich von einer 320 GByte großen Festplatte und einer AMD Radeon HD 6320. Letztere steckt dabei direkt im Prozessor und ermöglicht etwa die Dekodierung von HD-Videos, für Spiele ist sie jedoch kaum geeignet. Sei´s drum, schließlich sind entsprechende Qualitäten bei einem Netbook ohnehin nicht gefragt.Vernünftiger Prozessor, moderne Anschlussleiste, positive Erfahrungsberichte - unterm Strich macht das Asus Eee PC R252B-BLK001W definitiv neugierig. Bleibt allerdings noch ein Hinweis: Installiert ist lediglich Express Gate für den flotten Zugriff aufs Netz. Mit dem kostenlosen Ubuntu lässt sich dieses Problem jedoch schnell aus der Welt schaffen.