Warum sind Luxus-Handys namhafter Sportfahrzeughersteller stets dermaßen schlecht ausgestattet, dass man sich unwillkürlich fragen muss, ob das Protzen mit Reichtum dermaßen viel wichtiger ist als die Funktionalität des Gerätes? Auch der britische Autohersteller Aston Martin hat sich zuletzt unter die Handy-Hersteller bewegt und bringt ein Mobiltelefon auf den Markt, bei dessen Spezifikationen man sich fünf Jahre in die Vergangenheit versetzt fühlt. So arbeitet im Inneren ein Single-Core-Prozessor mit 800 MHz Taktrate.
Lahmer Prozessor, kaum Arbeitsspeicher
Schon das ist nicht mehr zeitgemäß, nicht einmal im Einsteigersegment, denn hier gehen mittlerweile nahezu alle Hersteller auf zumindest 1 GHz hoch. Besonders hart trifft den Nutzer aber das winzig kleine RAM von nur 256 Megabyte. Selbst Einsteigermodelle bieten aktuell das Doppelte, empfohlen wird bei Android sogar ein Arbeitsspeicher von 1 Gigabyte. So verwundert es nicht, dass das Aspire nur mit dem völlig veralteten Android 2.3.5 läuft. Ruckler und Gedenksekunden dürften sich damit dennoch nicht vermeiden lassen – vor allem beim Multitasking mehrerer Apps.
Auch für den Nutzer kaum Speicher übrig
Auch die restliche Ausstattung bietet keinerlei Anlass zu wohlwollenderen Kommentaren. Das Display fällt mit 3,2 Zoll sehr klein aus – zumindest für ein modernes Smartphone – und löst auch nur 320 x 480 Pixel auf (HVGA). Zwar gibt es sowohl 3G- als auch WLAN-Unterstützung, aber das ist genausowenig bemerkenswert wie die 5-Megapixel-Kamera auf der Rückseite oder die einfache VGA-Frontkamera für die Videotelefonie. Der interne Speicher fasst zudem nur magere 512 Megabyte – was bei Android als Betriebssystem nun wirklich ein No-Go ist.
Dafür aber extrem teuer
Denn noch immer können viele Apps nicht im externen Speicher einer microSD-Karte installiert werden, zudem nehmen temporäre Dateien häufig so viel Platz weg, dass nach einer Handvoll Apps ein solcher Speicher bereits hoffnungslos überfrachtet ist. Nein, das Aston Martin Aspire kann nicht glänzen – außer vielleicht mit seinem Äußeren, das wie so oft teuer wirkt und auch ist. Die „Standard-Versionen“ kosten 1.290 US-Dollar, diejenigen in Gold und Rosé-Gold sogar 1.590 US-Dollar.
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