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Einschätzung unserer Redaktion

Im Ver­gleich zum Ram­page IV For­mula

Die Mainboards mit Intel X79-Chipsatz deklarieren die Königsklasse für sich und sind mit ihrem speziellen LGA2011-Sockel nur für die Intel-Extreme-Prozessoren gedacht. Auch bei den Anschaffungskosten setzten sie sich mit 300 EUR und mehr deutlich vom LGA1155-Feld ab. So muss man für das Flaggschiff aus dem Hause ASRock bei amazon den genannten Betrag einkalkulieren und für den Gegenspieler von Asus noch ein wenig drauflegen.

Die Ausstattung im Vergleich

Bei der Hardware-Bestückung hat das ASRock-Mainboard die Nase ganz klar vorne. Das beginnt mit der Bestückung des Arbeitsspeichers, wo das Champion die vollen Möglichkeiten eines Ausbaus mit acht Steckplätzen mit Quad-Channel ausnutzt und das Rampage-Mainboard sich auf vier Slots beschränkt. ASRock bietet somit einen Maximalausbau mit 64 GByte ECC/non-ECC-Modulen, wobei man über Sinn und Zweck nicht weiter diskutieren braucht. Gleichfalls ist die zugelassene Geschwindigkeit um 100 MHz flotter und erreicht 2.500 MHz. Bei den internen SATA3-Headern steht es 6 zu 4 gegen Asus, bei den USB 3.0-Ports sogar 12 zu 6 und auch die doppelte Gigabit-LAN-Buchse ist beim Formula nur einfach vorhanden. Bei den Lüfteranschlüssen legt das Champion-Mainboard mit 8 Headern zwei drauf. Für den Sound ist ein Creative Core3D-Chip zuständig und bei Asus ist es ein optimierter Realtek ALC898-Chip. Bei der BIOS-Ausstattung sieht es jedoch anders aus und Asus zeigt sich als klarer Sieger durch eine komfortable, automatische Übertaktungsmöglichkeit, die bei ASRock eher fummelig ist. Wer es auf eine dreifache Bestückung mit sehr dicken (3-Slot) Grafikkarten anlegt, muss beim Champion zugreifen, da Asus nur zwei solcher Karten zulässt.

Performance

Man kann es gleich vorwegnehmen, das das Rampage IV Formula fast immer die mit rund 10 Prozent mehr Performance vorne liegt. Das betrifft übrigens alle Rampage-Modelle, wie man aus den Benchmarks von anandtech.com schön ersehen kann. Ganz besonders sticht eine große Differenz beim Schreiben via USB 3.0 ins Auge, da sich das ASRock Champion mit rund 160 MByte/s gegenüber 231 MByte/s geschlagen geben muss.

Kaufempfehlung

Das ASRock Fatal1ty X79 Champion ist schon ein echtes Flaggschiff für PC-Enthusiasten, die einen maximalen Hardware-Ausbau anstreben. Performance-Puristen sind hingegen mit den schnellen Rampage-Mainboards besser bedient, zumal die OC-Möglichkeiten des BIOS sehr ausgereift sind.

von Christian

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Datenblatt zu ASRock Fatal1ty X79 Champion

Kompatibilität
Plattform Intel
Formfaktor CEB
Sockeltyp Sockel 2011
RAM-Typ DDR3 2600+(OC)/2133(OC)/1866(OC)/1600/1333/1066
Maximum RAM 64 GB
Anschlüsse
Erweiterungsslots 7
HDMI k.A.
DisplayPort k.A.
Features
WLAN fehlt
Bluetooth k.A.
Beleuchtung k.A.
SLI vorhanden
Übertaktungsfähig vorhanden
CrossFire fehlt
Start-Reset-Knopf vorhanden
Diagnose-Anzeige vorhanden
Dual-BIOS fehlt
Weitere Daten
Audio-Support 7.1
Chipsatz Intel X79
Features Heatpipes

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