Trotz bescheidener Ansätze von Ergonomie bequem
In puncto Optik ist man sich einig: Der Arebos Chefsessel wird von den Nutzern als ansprechender Bürostuhl bezeichnet. Nirgendwo in den eingesetzten Materialien wirke er halbwertig, er besitze zudem jene Kombination aus repräsentativer Optik und zurückhaltendem Design, wie man sie sonst nur bei den Premiummodellen vorfinde. Selbst Rezensenten, die ansonsten sehr kritisch über solch preislich attraktive Modelle urteilen – im Internethandel ist er zurzeit für rund 63 Euro erhältlich – müssen dem Kunstledermodell eine erstaunliche Nähe zu den teuren Chefsesseln zugestehen. Schwächen leistet er sich dennoch, vor allem bei der Verarbeitung sind Abstriche vonnöten.
Variabel einstellbare Wippmechanik
Der Arebos zeigt offenbar eindrücklich, wie überraschend komfortabel ein echter Billigstuhl sein kann. Obwohl er abgesehen von einer stufenlosen Höhenverstellung, feststellbaren Wippmechanik und gewölbter Lehne keine weiteren Ansätze von Ergonomie bringt, offenbart er gute Sitzeigenschaften selbst für gestandene Büroarbeiter. Sicherlich: Durch Verzicht auf Punktsynchronmechanik, geteilte Rückenlehne oder Verstelloptionen im Bereich der Rücken- und Armlehnen animiert er nicht zum Positionswechsel; erst recht gibt es keine verstellbare Sitztiefe, die unterschiedlich großen Menschen hätten nützen können. Dem Arebos gelingt es offenbar dennoch, eine achtenswerte Anzahl an Käufern zu gewinnen.
Nur kleine Detailschwächen trüben die Bilanz
Das Geheimnis liegt offenbar in den Polsterungen. Der Stuhl besitzt ein 12 Zentimeter dickes Polster an Sitz- und Rückenlehne, die im Übrigen fest miteinander verbunden sind, wie es bei Chefsesseln charakteristisch ist; angenehm weiche Armpolster, eine große Sitzfläche (53 x 51 Zentimeter in Breite und Tiefe) und eine bequeme Lehnenhöhe (70 Zentimeter) bürgen zumindest bei Menschen ohne Rückenproblemen für beschwerdefreies Sitzen nach Maßgabe des Herstellerversprechens; nur in Bezug auf die Verarbeitung gibt es etwas zu meckern: Etwa ein Drittel der Nutzer beklagt schiefe Nähte, Passungenauigkeiten bei den Bohrungen oder unsaubere Lackierungen. Detailschwächen, die man bei einem Sportpreis von 63 Euro (Amazon) verzeihlich finden darf.
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