Fast schon Tradition: noch flacher, noch leichter, noch schicker
Obwohl die
2017er-Variante des MacBook Air noch nicht allzu lange auf dem Markt ist, wirkt sie angesichts der rasanten Entwicklung im Markt der ultraportablen Laptops und der erstklassigen runderneuerten 2018er-Reihe des MacBook Pro beinahe schon altbacken. Das neue Air knüpft designtechnisch an die 2018er-MacBooks an und kann wie bei eigentlich jeder bisherigen Air-Generation mit
noch geringerem Gewicht und noch flacherer Bauform prahlen. Das Display hat nun einen schwarzen Rahmen, der deutlich schmaler ausfällt. Dadurch steht mehr Displayfläche zur Verfügung. Der verfügbare Platz wird mit deutlich mehr Pixeln gefüllt als zuvor: Mit 2.560 x 1.600 Pixeln auf 13 Zoll ist das Panel nun extrem scharf. Außerdem wirft Apple die veraltete und für die Preisklasse nicht mehr angemessene TN-Paneltechnologie über Bord und spendiert dem 2018er-Neuling ein
blickwinkelstabiles, farbechtes und kontraststarkes IPS-Panel. Die Oberfläche spiegelt weiterhin – das sieht edel aus, kann unterwegs im Freien aber gehörig nerven. Das Gehäuse ist weiterhin komplett aus
Aluminium, kommt diesmal aber in drei verschiedenen
Farben. Komfortabel: Das Touchpad ist angenehm groß und somit ideal für die in macOS fest etablierte Gestensteuerung.
Zaghaftes Hardwareupdate mit heftigen Aufpreisen beim Speicher
Im Inneren hat das erwartbare Hardware-Upgrade stattgefunden: Beim
Prozessor handelt es sich um einen energiesparenden Core i5 von Intel, der mit 3,6 GHz einen respektablen Turbotakt erreicht, aber leider weiterhin nur zwei physische Kerne aufweist. Die Grafikberechnung übernimmt die integrierte Intel-Grafikeinheit. Als
Massenspeicher kommen flotte M.2-PCIe-SSDs zum Einsatz, die auf Wunsch für horrende Aufpreise auf bis zu 1,5 TB (+1.500 €!) Kapazität aufgerüstet werden können, wenn Sie das Gerät direkt bei Apple bestellen. Beim
Arbeitsspeicher haben Sie die Wahl zwischen ausreichend 8 GB und großzügigen 16 GB (+240 €). Ein echter Leistungskracher ist das Air also weiterhin nicht, aber flüssiges Arbeiten im Alltag ist so ziemlich garantiert.
Mehr Sicherheit dank Fingerabdrucksensor und Security-Chip
Neben dem Designupgrade liegt der Fokus beim neuen MacBook Air auch auf der
Sicherheit. Erstmals in der Modellgeschichte gibt es nun einen Fingerabdrucksensor, der zum Entsperren des Rechners selber verwendet wird oder auch bei Einkäufen per Apple Pay zum Einsatz kommen soll, das ab Winter 2018 auch in Deutschland zur Verfügung steht. Des Weiteren wirbt Apple mit einem speziellen Security-Chip, der für die Verschlüsselung des Systems sorgt. Alle Daten auf der SSD werden automatisch gründlich verschlüsselt. Außerdem wird der Sprachassistent Siri über den Security-Chip gesteuert. Die Verschlüsselung in Kombination mit dem Fingerabdrucksensor macht das
Air-Modell für Businessleute attraktiver als je zuvor. Im Vergleich zu anderen portablen
Business-Notebooks von
HP,
Dell und Co. ist das MacBook Air sogar preislich ziemlich attraktiv.