Für wen eignet sich das Produkt?
Besondere Merkmale: keine. So müsste es auf einem Steckbrief für den Monitor AOC I2475SXJ vermerkt sein. Das in Bezug auf Größe und technische Qualität unauffällige Modell dürfte sich am besten für den unprätentiösen Alltagsdienst in einer privaten Nutzungsumgebung eignen. Die Fähigkeiten der Bildwiedergabe sollten dabei mit gängigen Multimedia- und Büroanwendungen ebenso problemlos zurechtkommen wie mit grafischen Programmen, beispielsweise für die Bearbeitung von Familienfotos. Eine ergonomische Unterstützung für ausdauernde Bildschirmarbeit sieht das Produktkonzept gleichwohl nicht vor.
Stärken und SchwächenDer Vorzug des Produktdesigns ergibt sich aus der wohldosierten Kombination von moderater Bildschirmgröße, Full-HD-Auflösung und Blickwinkelstabilität. Einerseits räumt das in IPS-Technologie gefertigte Panel dem Betrachter reichlich Bewegungsfreiheit ein, indem es bei gleichbleibend guter Bildqualität vertikale oder horizontale Perspektiven von bis zu 178 Grad duldet. Andererseits liegen die 1.920 x 1.080 Pixel des Full-HD-Formats bei einer Bilddiagonale von 24 Zoll nahe genug beieinander, um eine gute Bildpunktdichte von 92 ppi und damit eine brauchbare Schärfe zu erzeugen. Mit 250cd/m² erreicht die Helligkeit demgegenüber ein gerade noch durchschnittliches Niveau; der Kontrast von 1.000:1 zwischen dem hellsten und dunkelsten Bildpunkt macht einen in jeder Hinsicht unauffälligen Eindruck. Für die multimediale Integration gibt es zwei Lautsprecher; für die Anpassung an räumliche Verhältnisse hat die Ergonomie demgegenüber nur eine Neigefunktion übrig.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer taiwanische Hersteller AOC hat den unprätentiösen 24-Zoll-Monitor im Februar 2017 herausgegeben und der Handel berechnet recht einheitlich Beträge zwischen knapp unter und wenig über 150 Euro für die Abgabe an den Endkunden. Der finanzielle Aufwand ist fair kalkuliert und liegt bezogen auf die gebotene Leistung im Rahmen. Konkurrenten mit gleichen technischen Eigenschaften, aber einer besseren Ergonomie, beispielsweise von Acer oder von V7, sind auch mit etwas mehr Geld zu bezahlen.