Antecs Midi-Tower Solo II besitzt ein schwarzes, sehr dezent gehaltenes Design, das eher in Büroräumen zu finden ist, als in einem Jugendzimmer. Das Hauptmerkmal dieses PC-Gehäuses ist die fortgeschrittene Geräuschdämmung, die auch schon aus der Sonata-Serie bekannt ist. Im Inneren findet man noch die konventionelle Struktur der ATX-Gehäuse vor: Netzteil oben, Festplatten in Frontrichtung.
Das sollte den Käufer jedoch nicht weiter stören, da die Elemente alle gut erreichbar und außerordentlich gut verarbeitet sind. Das Hauptaugenmerk beim Solo II liegt jedoch in der Umsetzung des Quiet Computing Konzepts, das durch die 1,0 Millimeter dicken, doppelschichtigen SECC-Polykarbonat Seitenteile umgesetzt wird. Der Deckel wird ebenfalls in diesem Material angefertigt, damit die durch Vibrationen erzeugten Geräusche nicht nach außen dringen können. Das Frontpanel aus anodisiertem Aluminium lässt sich wie eine Tür öffnen und nach dem Lösen der Rändelschrauben an der Lüfterkassette kann in den Festplattenkäfig scheuen. Die Platten werden mit einem raffinierten Entkoppelungssystem verbunden, damit keine Geräusch auf das Chassis übertragen werden können. Man kann jedoch auch die einfache Schlittenmontage bei der Installation der Festplatten benutzen und weniger Raum beanspruchen. Mit letzerer Methode lassen sich drei, mit der Entkoppelung nur zwei Platten unterbringen. Für die externen DVD-Laufwerke stehen zwei Einschübe zur Verfügung. Die Unterbringung einer SSD kann in einem separaten Fach erfolgen. Der Sicherungsbalken des Netzteils lässt leicht entfernen und zur Montage einer CPU-Retentionplate wurde rückseitig genügend Platz offengelassen.
Der Hersteller verbaut besonders leise Lüfter, um jegliche Geräuschentwicklung zu unterbinden. Für dieses PC-Gehäuse kann für rund 100 Euro bei amazon erworben werden.
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- Erschienen: 21.11.2011 | Ausgabe: 25/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„... gering ist allerdings der Luftdurchsatz. Bei leistungsfähigen Komponenten empfiehlt es sich, zusätzlich zumindest einen der beiden mit Filtern ausgestatteten Lüfterplätze in der Gehäusefront zu bestücken. ...“