Der PC-Gehäuse-Hersteller Antec feiert sein 25-jähriges Bestehen und bietet seinen Kunden, die vornehmlich unter Gamern und PC-Enthusiasten angesiedelt sind, ein äußerst günstiges Midi-Tower-Gehäuse an. Das edel verarbeitete One Hundred ist bereits deutlich unter 50 Euro (amazon) ohne Netzteil erhältlich und bietet einen brauchbaren Standard.
An der Stirnseite des schwarzen PC-Gehäuses findet man vier USB-Ports, die leider noch für USB 2.0 ausgelegt sind, sowie eine Kopfhörer- und Mikrofonbuchse. Mattschwarz ist auch die Innenlackierung und die perforierte Frontblende, die einem besseren Luftdurchsatz dient. Die Netzteilbefestigung befindet sich zeitgemäß am Gehäuseboden. Ein Basiskühlsystem ist im Preis schon enthalten und zeigt sich als wirksamer 140 Millimeter großer TwoCool-Lüfter im Gehäusedach und als 120 Millimeter Lüfter, der in zwei Stufen arbeitet, auf der Gehäuserückseite. Der integrierte Luftfilter ist waschbar und somit schnell wieder einsetzbar. Wenn das zur Kühlung des Systems nicht ausreichen sollte, besteht die Möglichkeit, frontal zwei weiter 120 Millimeter Lüfter und seitlich einen weiteren zur Kühlung der Grafikeinheit einzubauen.
Insgesamt acht rückwärtige Slots bieten genügend Platz für den Betrieb mehrerer Grafikkarten, die eine Länge bis 292 Millimeter haben dürfen. Diesen gegenüber befindet sich der laufwerksschacht mit insgesamt zehn Plätzen. Sechs interne 3,5-Zoll-Einschübe, sowie einen 2,5-Zoll-Einschub am Boden bieten genügend Möglichkeiten für die Festplatten. Drei weitere externe 5,25-Zoll-Einschübe dürften jedem für die optischen Laufwerke oder Steuermodule ausreichen. Trotz der soliden Verarbeitung in Stahlblech, kommt das One Hundred von Antec auf ein Netto-Gewicht von nur 6,9 Kilgramm.
Sucht man sauber verarbeitetes PC-Gehäuse, das Standard-ATX, Mini-ITX und micro-ATX gleichermaßen beherbergen kann und nicht zu teuer ausfallen soll, ist man mit der Antec Jubiläumsausgabe bestens bedient.
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- Erschienen: 09.11.2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Positiv: leise zu betreibende 120- und 140-mm-Lüfter; Lüftersteuerung; Einbaumöglichkeit für SSDs; vier USB 2.0 Anschlüsse.
Negativ: keine eSATA oder USB 3.0 Anschlüsse; keine Festplattenentkopplung; keine Schnellverschlüsse; Slotblenden nicht wiederverwendbar; Netzteillüfter nicht nach unten verbaubar.“