Billig-Tablets gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Insbesondere 7-Zoll-Modelle für das gelegentliche Surfen und E-Book-Schmökern sind bereits zahlreich für Preise unter 150 Euro erhältlich. Ganz so preiswert ist das nunmehr in Großbritannien erhältliche AndyPad Pro vielleicht nicht – doch dafür fällt die Ausstattung auch erheblich besser aus als bei den anderen Geräten der untersten Einsteigerklasse. So kann das Tablet immerhin einen 1,2 GHz starken Cortex-A8-Prozessor vorweisen.
Unterstützt wird der Prozessor von 512 Megabyte. Das dürfte angesichts der hitzigen Diskussionen um Android-Tablets und einen immer wieder geforderten Mindestspeicher von 1 Gigabyte vielleicht zu mager wirken. Doch besitzen Einsteiger-Tablets häufig sogar nur 256 Megabyte RAM. Beim 7 Zoll messenden Display wiederum handelt es sich zudem um ein kapazitiv arbeitendes Modell, nicht um rein resistives – die Bedienung kann also mit sanften Fingerstrichen erfolgen und es werden Multitouch-Befehle erkannt. Auch die Auflösung geht mit 1.024 x 600 Pixeln bei dieser Bilddiagonale noch in Ordnung.
Ferner gehören zur Ausstattung WLAN, ein HDMI-Ausgang mit 1.080p-Video-Output und ein Steckplatz für microSD-Speicherkarten bis zu 32 Gigabyte Umfang. Der integrierte Akku soll eine Dauernutzung von bis zu sechs Stunden erlauben. Viel mehr schaffen auch Topmodelle nicht, wobei freilich abzuwarten bleibt, ob sich diese Angabe in Tests auch als belastbar erweist. Als Betriebssystem kommt natürlich wieder Android zum Einsatz. In jedem Fall kann man bei dieser Ausstattung nicht meckern: Für 179 Britische Pfund (rund 205 Euro) ist das AndyPad Pro durchaus eine interessante Alternative zu den ganz billigen Varianten wie das Pearl Touchlet. Es kostet nur etwas mehr, ist aber deutlich leistungsfähiger.
Nur eines ist noch unbekannt: Angeblich sollte auch der Android Market unterstützt werden, in der aktuellen Produktinformation findet sich dieser Hinweis aber nicht mehr. Sollte sich dieser Rückschritt bewahrheiten wäre das freilich ein K.O.-Kriterium für das AndyPad - und bei Android 2.3 statt 3.x erscheint das leider nicht so unwahrscheinlich.
23.09.2011