Ein Raumbefeuchter mit dem Namen Luftbefeuchter, da denkt man unwillkürlich an Billig-Nepp. Doch genau das ist das Modell von AmazonBasics nicht. Der Luftbefeuchter mit Nachtlicht und Duft-Diffusor stellt seine Käufer mehrheitlich zufrieden – und zeigt im Gegenteil, wie sehr die Konkurrenz schon in Richtung Überfeinerung in der Ausstattung abgesoffen sind. Per Ultraschall-Mebran zerlegt er das eingefüllte Wasser in feine Tröpfchen und sprüht es in die Raumluft aus. In der kleinsten Version mit 1,5-Liter-Tank steht ein Nebelregler zur Verfügung, in den 2- und 4-Liter-Varianten gibt es eine Timerfunktion – eine für 12 Stunden, die andere für 24 Stunden, innerhalb derer das Gerät seinen Tankinhalt in die Raumluft ausbläst. Das war es auch schon. Wer Überfeuchtung fürchtet oder das damit zusammenhängende Schimmelproblem, kauft sich am besten ein externes Hygrometer, die es schon für ein paar Euro gibt; eine Auto-Funktion mit Sensor wie beim smarten Schwestermodell gibt es nämlich nicht, nur eine Auto-Abschaltung bei leerem Tank. Was für die bisherigen Käufer wohl wichtiger war: ein handliches Gerät für kleines Geld; unkompliziert, leicht zu reinigen und dank Aromafach und Nachtlicht etwas netter als die Konkurrenz mit ihrem stocknüchternen Verhältnis zur optimalen Luftfeuchtigkeit.
17.06.2020