Der rumänische Hersteller Allview folgt dem Trend der großen Markenhersteller und bringt ebenfalls zu jedem seiner Topmodelle alsbald ein kleineres Schwestermodell. So auch zum nagelneuen X3 Soul. Diesmal hatte man es sogar besonders eilig, das kleinere Modell nachzureichen, denn nach dem Riesenwuchs der vergangenen Jahre erfreuen sich verhaltenere Displaygrößen durchaus wieder einer wachsenden Beliebtheit. Leider wurde hier jedoch nicht nur an der Displaygröße gespart.
Schönes Display mit scharfer Darstellung
Dabei ist das Display erst einmal vorbildlich: Mit seinen 1.280 x 720 Pixeln bietet es die gleiche Auflösung wie das größere Modell, allerdings auf verhalteneren 5 Zoll Bilddiagonale. Das bedeutet sogar eine größere Schärfe. Und bis zu dieser Größe sagt man im Allgemeinen auch, dass die Pixeldichte noch völlig ausreichend ist, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Hier wurde also alles richtig gemacht. Leider gilt das nur teilweise auch fürs Innenleben.
Im Inneren hapert es dagegen
Zwar kommt der gleiche Quad-Core wie im Vorbild zum Einsatz, mit seinen 1,3 GHz Taktrate und den aufs Stromsparen ausgerichteten Kernen ist er nicht wirklich leistungsstark. Während das große X3 Soul dafür immerhin 3 Gigabyte Arbeitsspeicher mitbringt, ist es bei der mini-Ausführung nur 1 Gigabyte. Das heißt, auch in der alltäglichen Bedienung wird man hier viel eher Ruckler bemerken als beim großen Gegenstück. Vor allem bei der gleichzeitigen Nutzung mehrerer großer Apps muss mit Denksekunden gerechnet werden.
Multimedia-Aufstellung gut, Akku schwach
Der interne Medienspeicher fällt dagegen mit 16 Gigabyte brauchbar aus, er kann mittels Speicherkarte sogar noch um 128 Gigabyte erweitert werden. Auf der Rückseite gibt es zudem eine ordentliche 13-Megapixel-Kamera, auch wenn der Sensor leider von Samsung und nicht von Sony stammt. Letzterer Hersteller fertigt die aktuell besten Kamerasensoren im Smartphone-Bereich. Trotzdem kann das X3 Soul mini in dieser Hinsicht überzeugen. Vorne gibt es noch eine 5-Megapixel-Kamera. Und für Datentransfers gibt es LTE, ferner kann man eine zweite SIM-Karte einlegen und parallel nutzen. Dann jedoch wäre da wieder der schwache Akku: Selbst für diese Ausstattung sind 2.350 mAh heute wieder ziemlich wenig. Mit 180 Euro ist der Preis immerhin niedrig genug, um als angemessen gelten zu dürfen – wenn man mit dem Downgrade gegenüber dem großen X3 Soul leben kann.
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