Algorex Insektenentferner

Nach Schönwetterfahrten im Sommer ist das Auto oft übersät mit unzähligen Insektenleichen. Mit dem entsprechenden Mittel von Algorex sollen sich die Rückstände schnell und einfach entfernen lassen. Doch dies stimmt nur bedingt, wie ein Test der „Auto Zeitung“ ergab.

Mit weichem Schwamm abwischen

Unter dem Markennamen Algorex vertreibt die Firma Meyer-Chemie aus Enger in Nordrhein-Westfalen ihre Kfz-Chemie-Produkte. Der flüssige Insektenentferner des Anbieters ist farblos und wird in einer schwarzen 500-Milliliter-Flasche mit Pumpsprühkopf geliefert. Nach Angaben von Meyer-Chemie beseitigt er „kraftvoll Verschmutzungen von Insekten auf Windschutzscheiben, Lacken und Scheinwerfern“. Dazu soll man das Produkt aufsprühen und maximal drei Minuten einwirken lassen. Antrocknen sollte vermieden werden. Zum Ende der Einwirkzeit wischt man die Rückstände mit einem weichen Schwamm und viel Wasser ab.

Schlusslicht im Vergleichstest

Im Test der „Auto Zeitung“, bei dem zehn Insektenentferner untersucht wurden, belegte das Algorex-Mittel nur den letzten Platz. Zu seiner Ehrenrettung sei gesagt, dass es damit nicht unbrauchbar ist und das Produkt von Sonax nicht viel besser war. Der Insektenlöser von Caramba ist aber klar die bessere Wahl. Die Prüforganisation GTÜ, die den Test durchführte, musste auch feststellen, dass der Algorex-Insektenentferner Flecken auf Kunststoff verursachen und Gummi ausbleichen kann. Wer dennoch einen Versuch wagen will, der kann das Produkt in der Halbliterflasche für rund 2 EUR im Fachhandel erstehen.