Der Lebensmitteldiscounter Aldi wird ab dem 8. September 2011 in seinen Nord-Filialen eine neue Dockingstation aus dem Hause Medion anbieten. Die Life P65019 bringt es auf eine Ausgangsleistung von 50 Watt, empfängt UKW-Frequenzen und liest zudem die Medienplayer iPod und iPhone. USB-Sticks lassen sich dagegen nicht anschließen, denn auf eine entsprechende Schnittstelle hat der Hersteller verzichtet.
Um externe Audioquellen mit dem 24 Zentimeter breiten, acht Zentimeter hohen und rund 15 Zentimeter tiefen Soundsystem zu verbinden, steht stattdessen lediglich ein gewöhnlicher AUX-Eingang zur Verfügung. Die weiteren Eckdaten präsentieren sich wiederum durchaus solide. Der Dockingport befindet sich direkt auf der Oberseite des Modells und fungiert nicht nur als Abspiel-, sondern natürlich gleichzeitig auch als Ladestation für die Apple-Modelle. Anwender müssen sich also keine großen Gedanken mehr über den Akkuzustand machen. Der Tuner hält zudem für lokale UKW-Programme 20 Speicherplätze bereit, wobei Anwender die einzelnen Einstellungen auf dem dreistufig dimmbaren LC-Display vornehmen können. Morgens kann man sich dabei wahlweise von Radio-, iPod- oder iPhone-Musik wecken lassen, alternativ stehen zusätzlich ein gewöhnlicher Alarmton sowie ein spezieller Naturklang zur Verfügung. Zwei verschiednen Weckzeiten gehören ebenfalls zum Programm, gerade für Ehepartner dürfte sich diese Funktion als durchaus nützlich erweisen. Abgerundet wird das Paket schließlich von der obligatorischen Snooze-Funktion, über die der Alarm bis zu neun Minuten verzögert werden kann, und einem Sleep-Timer. Hier wiederum liegt die maximale Zeitgrenze laut Datenblatt bei 90 Minuten.
Alles in allem ist die fehlende USB-Buchse zwar schade, angesichts der wirklich geringen Anschaffungskosten sollte das allerdings durchaus zu verkraften sein. Aldi wird die Medion Life P65019 für moderate 40 Euro verkaufen.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 28.10.2011 | Ausgabe: 11/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Das Sound-System taugt als Weckradio und Ladestation. Eine Stereoanlage ersetzt es nicht, die Stereowirkung ist gering.“