Medion Life P12010

Beim Medion Life P12010, den Aldi-Nord ab dem 9. Februar 2012 für knapp 200 EUR im Angebot hat, spart man externe Zuspieler, schließlich hat das Gerät einen analogen Kabeltuner, einen DVB-T-Tuner und einen DVD-Player an Bord.

Das Empfangsteil für DVB-T (Antenne) bietet die üblichen Funktionen, nämlich einen automatischen Sendersuchlauf, eine Favoritenliste und einen elektronischen Programmführer inklusive Timer. Über das optische Laufwerk – ein Slot-in-Mechanismus an der Seite – kann man Audio-CDs, Video-DVDs und gebrannte Scheiben (CD-R, CD-RW, DVD+/-R, DVD+/-RW) mit MPEG1-, MPEG2-, MPEG4- und XviD-Filmen, JPEG-Fotos- sowie Musikdateien im MP3- und WMA-Format abspielen. Alternativ werden die komprimierten Dateien über den USB-Anschluss von einem externen Speicher ausgelesen. Bei der Wiedergabe einer DVD profitiert man von einer Zeitlupen- und einer Wiederholfunktion, überdies lassen sich die Bilder einzoomen. Externe AV-Quellen finden über zwei HDMI-Eingänge mit HDCP-Unterstützung, per Composite-Video, Scart oder VGA Anschluss zum Fernseher. Ein Audio-Eingang, ein Kopfhörerausgang und ein koaxialer Digitalausgang für das Zusammenspiel mit einem Heimkinosystem runden die Anschlussleiste ab. Das LCD-Panel im Seitenverhältnis 16:9 bringt es auf eine sichtbare Diagonale von 58,4 Zentimetern, wird mit LEDs hinterleuchtet, löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf und hat laut Datenblatt eine Reaktionszeit von fünf Millisekunden. Der Blickwinkel liegt bei 170 Grad horizontal beziehungsweise 160 Grad vertikal. Wer den ohne Standfuß 5,4 Zentimeter tiefen Flachbildschirm an der Wand befestigen will, braucht eine Halterung, die dem VESA-Standard 75 x 75 Millimeter (Lochabstand) entspricht. Im Betrieb soll das Gerät, das natürlich mit einer Fernbedienung ausgeliefert wird, bis zu 45 Watt Leistung aufnehmen.

Im Schlafzimmer macht der P12010 sicher eine gute Figur. Dank Full-HD-Auflösung sollte er auch als Computermonitor überzeugen. Pluspunkte gibt es für die USB-Buchse, über die man Multimedia-Dateien direkt abspielen kann, während die Aufnahme der via DVB-T ausgestrahlten Sender laut Hersteller nicht unterstützt wird.