Für wen eignet sich das Produkt?
Noch bescheidener geht nicht: Das Smartphone Alcatel U3 4049D siedelt sich mit seiner dürren Ausstattung im Kellerbereich der Einsteigerklasse an und dürfte alltägliche multimediale Routinen nur mit Ach und Krach erledigen. Das niedrige Leistungsniveau sollte für die übliche Telefonkommunikation und den schriftlichen Nachrichtenaustausch ausreichen. Anwendungen mit höherem Ressourcenverbrauch, Multitasking oder anspruchsvollere Spiele dürften deutlich außerhalb der technischen Reichweite liegen. Eventuell kommt ein Einsatz als Zweitgerät infrage, wenn das „gute“ Handy geschont werden soll. Über die Verlässlichkeit auf Reisen sind keine belastbaren Aussagen möglich, weil Angaben zur Akkulaufzeit fehlen. Das Modell ist in zwei Varianten, mit oder ohne Dual-SIM-Funktion zu haben.
Stärken und SchwächenRein nominell wirkt die Leistung des immerhin wechselbaren Akkus mit 1.500 mAh ausgesprochen mager. Dem eingeschränkten Energievorrat steht allerdings eine sparsame Rechnerplattform gegenüber. Ein nicht näher benannter Chipsatz (wahrscheinlich MediaTek MT6572) setzt für die Programmausführung einen gemächlich arbeitenden Zweikern-Prozessor ein. Bedächtige Taktraten von maximal 1,2 bis 1,3 GHz treffen auf einen kümmerlichen Arbeitsspeicher mit einer Kapazität von nur 512 Megabyte. Die Kombination erweckt berechtigte Zweifel, ob eine flüssige Ausführung des Betriebssystems Android in der älteren Version 6.0 überhaupt möglich ist. Die Angabe von 4 Gigabyte als Fassungsvermögen für den internen Speicher liest sich im Datenblatt wie ein Druckfehler – immerhin erlaubt ein microSD-Slot die Erweiterung um bis zu 32 Gigabyte. Angesichts des niedrigen Ausstattungsniveaus wirkt die magere, unterhalb des HD-Bereichs liegende Bildauflösung nicht weiter überraschend.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer französische Hersteller Alcatel hat das bescheidene Smartphone mit 4-Zoll-Display im Oktober 2017 auf den Markt gebracht und der Online-Handel berechnet zwischen 60 und 70 Euro für die Auslieferung an den Endkunden. Der niedrige Preis lässt sich mit Recht als Hinweis auf das eingeschränkte Ausstattungsniveau interpretieren. Ein Vergleich vor der Kaufentscheidung lohnt sich: Für knapp 80 Euro ist derzeit beispielsweise der Mitbewerber ZTE Blade L7, mit ebenfalls sparsamer Ausstattung, aber immerhin etwas mehr Rechenkraft und einem stärkeren Akku zu haben.