Beim K618 hat AKG das Kabel einseitig angebunden, was nicht nur DJs freuen dürfte. Weniger erfreulich: Die 180 Zentimeter lange Strippe ist fest angeschlossen, lässt sich bei einem Defekt also nicht beziehungsweise nicht ganz so einfach austauschen.
6,3 Millimeter-Adapter inklusive
Wer einen Kopfhörer sucht, den man als Headset am Mobiltelefon nutzen kann, sollte einen Blick zum K619 riskieren, denn hier wurde eine Kabelfernbedienung samt Mikrofon integriert. Beim ansonsten baugleichen K618 endet das laut Hersteller zu 99,9 Prozent sauerstofffreie Kabel in einem geraden 3,5 Millimeter-Stecker, den das Unternehmen zwecks sauberem Signaltransport vergoldet hat. Zum Lieferumfang gehört außerdem ein Adapter auf 6,3 Millimeter, wie man ihn an einer ausgewachsenen Stereoanlage oder an einem Mischpult braucht. Praktisch beim Transport: Der Kopfhörer lässt sich dank „3D-Faltmechanismus“ im Handumdrehen auf ein kompaktes Format bringen und sicher in der Tragetasche verstauen.Hoher Schalldruckpegel
DJs profitieren von der Möglichkeit, die Muscheln beim einseitigen Hören zu drehen. AKG wirbt außerdem mit einem hohen Schalldruckpegel (115 dB), wichtig beim Einsatz in lauter Umgebung. Weil sich die Treiber in geschlossenen Muscheln verdingen, die obendrein mit dicken Polstern bestückt wurden, dringen Außengeräusche nur gedämpft ans Ohr. Sinn macht die geschlossene Bauform auch an anderer Stelle, schließlich kann relativ wenig Schall nach außen entweichen. Laut Datenblatt decken die dynamischen Treiber, denen AKG eine Impedanz von 32 Ohm und eine maximale Belastbarkeit von 2000 Milliwatt bescheinigt, den Frequenzbereich von 16 bis 24000 Hertz ab.
Wer damit leben kann, dass das Kabel fest angebunden wurde, dürfte am K618 viel Freude haben. Das Gros der Kundschaft ist zufrieden, die Tests zum baugleichen K619 überwiegend positiv. Im besten Fall hört man den Kopfhörer natürlich selbst Probe. Amazon verlangt 85 EUR.