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Einschätzung unserer Redaktion zum Produkt Akai Professional RPM-3

Für wen eignet sich das Produkt?

Mit den Akai Professional RPM3 erhalten Heimstudio-Besitzer und Musikauskenner ein Paar kraftvoller, kompakter Monitorlautsprecher - für Eigenproduktionen oder schlicht zum Hinhören. Angesiedelt sind sie in einer Zwischenwelt, die sich durch die schnelle Verbreitung günstiger PC-Lautsprecher in den 1990er Jahren entwickelt hat. Deren Merkmale begannen sich zunehmend mit den Eigenschaften kostspieliger Nahfeldmonitore aus dem Profi-Bereich zu überschneiden, was bei einigen Herstellern zu Vermischungen dieser beiden Produkttypen geführt hat. Fast immer handelt es sich um aktive Lautsprecher, so auch hier: Eine exakt auf deren Leistungsfähigkeit abgestimmte Verstärkereinheit ist bereits in eine der beiden Boxen integriert, um von dort aus per Kabel auch die andere zu versorgen. Viele Arten von Signalquellen können zur Klanganalyse also direkt angeschlossen werden. Anders als bei üblichen Heimlautsprechern wird bei Konstruktion und Abstimmung davon ausgegangen, dass ein einzelner Hörer nahe an den Monitorlautsprechern sitzt, in einer quasi idealen Stereoposition in der Mitte des Abstrahlbereichs. Zudem ist eine magnetische Abschirmung obligatorisch, um Störungen durch benachbarte Geräte zu minimieren.

Stärken und Schwächen

In der Modellbezeichnung tragen die Bassreflex-Aktivlautsprecher einen Hinweis, der ein wenig übertrieben erscheint. Denn für professionelle Ansprüche ist das Klangbild beim Abhören und Abmischen nicht ganz neutral genug. Trotzdem übertreffen sie vermutlich die Erwartungen der meisten Nutzer deutlich. Die leichten Ungenauigkeiten dürfen als gezielte Ausrichtung der Entwickler auf ein gefälligeres Soundprofil durchgehen. Auch die Anschlussvielfalt stimmt, sie muss sich ja nicht in wahrhaftigen Tonstudios bewähren: Zwei symmetrische 6.3mm Klinkeneingänge sind an Bord. Ein Cinch/RCA- sowie 3.5mm-Eingang ebenso, natürlich ein 3.5mm-Kopfhörerausgang. Das grandiose 2x2 USB Audio Interface kann sowohl Signale zwecks Ausgabe empfangen - als auch anderswo einströmendes Tonmaterial auf Wunsch an Mac- oder Windows-Rechner weiterreichen, zur Verarbeitung und Aufzeichnung. Schmerzhaft dagegen die Abwesenheit von XLR-Anschlüssen. Von der Verarbeitungsqualität ist zu berichten, dass sie einen noch besseren Eindruck macht als die Produktfotos erahnen lassen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Okay, kein analytischer Klangpurismus, nicht sämtliche Profi-Features vorhanden. Dennoch sind es fantastische Monitorlautsprecher, mit denen Tontüftler ernsthaft arbeiten können - nur bitte keinesfalls den Bass Boost betätigen, wenn eine gewisse akustische Ausgewogenheit erhalten bleiben soll. Kaum 130 Euro inklusive Versand möchte Amazon haben, fast will man angesichts des Gegenwertes das Wort Schnäppchen verwenden. Das gilt aber erst recht für die Akai Professional RPM500, mit denen man noch eine Schippe drauflegen kann - und die sogar über XLR-Anschlüsse verfügen.

von Richard Winter

Fachredakteur im Ressort Audio, Video und Foto – bei Testberichte.de seit 2016.

Datenblatt zu Akai Professional RPM3

Typ Nahfeldmonitor
Monitor-Technik Aktiv
Bauweise Bassreflex
Leistung (RMS) 10 W
Frequenzbereich 80 Hz - 20 kHz
Wege 2
Abmessungen 153 x 190 x 127 mm
Gewicht 3,4 kg

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