Kugelgrills sind mittlerweile so begehrt und beliebt, dass viele Hersteller typische „Einsteigermodelle“ für wenig Geld auf den Markt gebracht haben. Doch die deutlich im zweistelligen Bereich angesiedelten Geräte lassen es für den wahren Grillgenuß leider oft an Ausstattung und Komfort missen, weswegen selbst für Anfänger der Griff zu einem Modell wie dem Buffalo die bessere Wahl ist. Knapp im dreistelligen Bereich angesiedelt, lässt sich mit ihm leichter das indirekte Grillen üben, das heißt, die eigentliche Domäne der Kugelgrills.
Klapprost, Thermometer und Aschetopf
Es sind – wie so oft im Leben – die Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen. Muss etwa Kohle nachgefüllt werden, ist es mehr als lästig, wenn dafür der komplette Rost abgehoben werden muss. Beim Activa dagegen genügt es, die Seitenklappe des Grillrost zu öffnen, das Grillgut muss – wenn überhaupt – nur ein bisschen zur Seite geschoben werden. Fehlt wiederum ein Thermometer, lässt sich nur schwer indirekt grillen, schließlich verlangt diese Grillmethode, bei der Fleisch langsam bei kleiner Hitze gegart wird, jederzeit eine Kontrollmöglichkeit für die Temperatur – der Activa besitzt ein in den Deckel integriertes Thermometer sowie einen außen liegenden, entnehmbaren Topf, in dem sich die Asche sammelt. Bei den einfachen verbleibt sie im Grill oder bröselt in eine offene, für jeden Windstoß empfängliche Pfanne, die dem Grill zwischen die Beine geklemmt wird.
Solide Qualität
In puncto Materialgüte und Verarbeitung soll der Grill eine solide Qualität bieten, und zwar sowohl, was das emaillierte Kugelgehäuse betrifft, als auch die Standfestigkeit. Der Rost ist, wie meistens in dieser Klasse, lediglich verchromt, bei der Reinigung sollte daher nicht allzu groß mit ihm umgegangen werden, damit die Beschichtung nicht beschädigt und dem Rost Tür und Tor geöffnet wird. Die Luftzufruhrregelung erfüllt ihren Zweck, der Grill soll gleichmäßig einheizen und die Temperatur vergleichsweise gut halten.
Fazit
Die oben genannten drei Ausstattungsmerkmale sind maßgeblich für die Einordnung des Grills in die Mittelklasse, in der das indirekte Grillen erst anfängt richtig Spaß zu machen. Der Activa eignet sich daher gut für Grillfans, die sich ernsthaft dieser Grillmethode widmen möchten, ohne dafür gleich zu einem Oberklassemodell greifen zu wollen. Mit rund 140 Euro (
Amazon) bleiben die Anschaffungskosten nämlich in einem moderaten Rahmen, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist durchaus stimmig.