Für wen eignet sich das Produkt?
Wenig Aufregendes kann der Beamer Acer X135WH bieten. In seiner Durchschnittlichkeit richtet er sich insbesondere an Privatanwender, die nicht die Qualität einer Blu-Ray, sondern eher die des Fernsehprogramms oder einer DVD erreichen wollen. Als gut erweist sich die Helligkeit, sodass auch weniger ideale Bedingungen für eine ansprechende Darstellung vollkommen ausreichend sind.
Stärken und SchwächenDie native Auflösung des Projektors bringt es auf 1.200 mal 800 Bildpunkte, in etwa die Hälfte von Full-HD. Für das Videomaterial aus den meisten Quellen genügt dies, ebenso für Präsentationen und Vorträge. Bei aktuellen Spielekonsolen oder hochauflösenden Filmen wäre er allerdings die falsche Wahl. Die meisten bildgebenden Geräte werden mit dem HDMI-Eingang zufrieden sein. Für analoge Signale gibt es jedoch nur VGA, für alte SCART-Stecker und passende Adapter fehlt der zugehörige Anschluss. Ein Vorteil der begrenzten Pixelzahl ist die Möglichkeit, eine weiße oder helle Wand als Projektionsfläche zu nutzen. Die kleinen Unebenheit machen sich erst bei höherer Bildqualität bemerkbar. Hierfür hat Acer außerdem eine Wandfarbenkorrektur integriert, falls der Hintergrund nicht weiß sein sollte. Sind 10 Meter Platz, lässt sich eine Bilddiagonale von annähernd 8 Metern erreichen. Eine gute Abdunklung wird in diesem Fall notwendig. Insgesamt sollte das Ergebnis bei den 3.400 Lumen der Lampe fast immer überzeugend sein. Schwachpunkte ergeben sich bei der Lautstärke. Die des Lautsprechers erweist sich als sehr begrenzt und der Beamer selbst ist im Betrieb etwas zu deutlich hörbar.
Preis-Leistungs-VerhältnisBei den derzeit 430 Euro, die bei Amazon genannt werden, gibt es kaum etwas zu kritisieren. Die Auflösung und insbesondere die gebotene Helligkeit präsentieren sich als äußerst praktikabel. Beim Ton sollte eine externe Lösung in Betracht gezogen werden. Darüber hinaus wäre ein Cinch-Eingang für Videosignale für die Besitzer alter VHS-Rekorder oder DVD-Player zwingend erforderlich gewesen. Dessen ungeachtet lässt sich die finanzielle Forderung als durchaus fair einordnen.