Für wen eignet sich das Produkt?
Ein Bild hell an eine Wand werfen kann der Beamer Acer X117H. In den Bereichen Auflösung, Lautsprecher oder Anschlussvielfalt herrscht konsequenter Minimalismus. Wer für Vorträge mit Texten und Schemata einen hellen und einfachen Projektor sucht, findet hier alles Notwendige. Bilder, Filme oder Fernsehübertragungen werden sich nur mit erheblichen Einbußen bei der Qualität darstellen lassen.
Stärken und SchwächenZiemlich überzeugend zeigt sich die Helligkeit der Lampe. Mit 3.600 Lumen liegt diese etwas oberhalb des Durchschnitts. In einem gut abzudunkelnden Raum lässt sich deshalb auch eine sehr große Leinwand ausfüllen. Mit etwas Umgebungslicht, falls zum Beispiel Notizen gemacht werden sollen, bleibt eine gute Sichtbarkeit auch bei einer Diagonale von schätzungsweise 3 Metern erhalten. Die ordentliche Trapezkorrektur erlaubt auch ein schräges Aufstellen, der Zoom am Objekt ist hingegen sehr eingeschränkt. Die gebotene Auflösung von 800 mal 600 Bildpunkten ist äußerst bescheiden. Insbesondere Fotos lassen sich auf diese Weise kaum ansprechend projizieren. Auf Ton über den Beamer ist im besten Fall zu verzichten. Der Lautsprecher mit seinen 3 Watt erzielt kaum befriedigende Ergebnisse, schon gar nicht in einem größeren Raum. Mit VGA und HDMI sind ein analoger und ein digitaler Anschluss vorhanden. Das bedeutet zwar, dass teilweise Adapter eingesetzt werden müssten, aber grundlegend jedes Gerät angeschlossen werden kann.
Preis-Leistungs-VerhältnisIm Internethandel beträgt die Forderung für den Beamer etwas mehr als 300 Euro. Angesichts einer sehr schwachen technischen Ausstattung und einer kraftvollen Lampe geht dies in Ordnung. Immerhin lässt sich mit dieser einseitigen Verteilung von Merkmalen für eine helle und vergleichsweise grobe Darstellung zum Beispiel bei Fachvorträgen ohne bunte und bewegte Inhalte einiges anfangen.