Für wen eignet sich das Produkt?
Seit März 2014 bereichert der DLP-Beamer Acer U5213W das Segment der Ultrakurzdistanz-Projektoren. Diese Funktion bietet bei Präsentationen den Vorteil, dass der Vortragende nicht im Lichtkegel steht und auch das Publikum davon nicht beeinträchtigt ist. Auch störende Schatten auf der Leinwand werden mit der Kurzdistanz weitgehend vermieden. Mit der eingeschränkten XGA-Auflösung, das sind native 1024 x 768 Pixel, ist die zusätzliche Nutzung im Heimkino keine zufriedenstellende Option, trotz 3D-Fähigkeit des Projektors.
Stärken und SchwächenDie Lichtleistung von 3000 ANSI Lumen und der Kontrastwert 10000:1 ermöglichen auch die Verwendung bei Tageslichteinfluss. Für mobile Einsätze ist der Projektor mit einem Gewicht von über sieben Kilo jedoch nicht geeignet. Bei der Aufstellung im Raum ist die vertikale Keystone-Korrektur hilfreich. Die Palette der Anschlüsse ist mit HDMI, VGA und S-Video etwas eingeschränkt. Eine MHL-Unterstützung für mobile Geräte und USB werden nicht geboten. Der integrierte Lautsprecher ist für flexible Präsentationen sicher hilfreich. Das Betriebsgeräusch ist mit 34 Dezibel allerdings eher hoch. Das merken auch User an, die sich im Übrigen aber überwiegend positiv zu diesem Modell äußern.
Preis-Leistungs-VerhältnisKnapp 800 Euro sind im Moment bei Amazon für den Acer U5213W zu berappen. Eine mögliche Alternative ist beispielsweise das Schwestermodell Acer S1383Whne, das um rund 599 Euro erhältlich ist. Der Kurzdistanzeffekt ist zwar nicht so ausgeprägt – für eine Bilddiagonale von zwei Metern braucht man hier eine Distanz von einem guten Meter. Im Übrigen bietet diese Alternative aber eine Reihe von Vorteilen: eine bessere Licht- und Kontrastleistung sowie eine höhere Auflösung, die im Heimkino die verlustfreie Darstellung von HDTV und DVD ermöglicht. Dazu das Breitbildformat 16:10 für neuere Notebooks, die MHL-Unterstützung für mobile Geräte und das kompakte Gewicht von 2,5 Kilo für mobile Einsätze.