Beim Acer TravelMate TimelineX 8472TG sticht vor allem die überaus schwach ausgestattete Anschlussleiste hervor. So gibt es beispielsweise keinen HDMI-Port, über den man gespeichertes Bildmaterial ohne Qualitätsverlust an ein externes Panel schicken könnte.
Stattdessen muss man sich in dieser Hinsicht mit einer analogen VGA-Schnittstelle begnügen. Darüber hinaus fällt auf, dass von den insgesamt drei USB-Buchsen keine den modernen 3.0-Standard unterstützt. Schnelle Datentransfers – zum Beispiel von einer Digitalkamera - sind demzufolge nicht möglich. Immerhin steht dafür ein multipler Kartenleser zur Verfügung. Ansonsten geht es per integriertem WLAN ins World Wide Web, außerdem kann das 2.200 Gramm schwere Notebook via Bluetooth drahtlos mit Maus, Headset und sonstigen Peripheriegeräten kommunizieren. Das 14 Zoll große Panel wiederum bietet eine mäßige Auflösung (1.366 x 768 Pixel), kann jedoch im Gegenzug mit seiner matten Oberfläche einen Pluspunkt verbuchen.
In puncto Hardware kommt ein Intel Core i3-380M zum Einsatz, der über zwei Kerne verfügt und mit 2,53 GHz rechnet. Zwar kann er unter Volllast nicht automatisch übertakten, sein Anwendungsspektrum kann sich jedoch trotzdem sehen lassen. Soll heißen: Anwender können nicht nur einfache Tools wie Office und Internet, sondern auch anstrengende Jobs wie die Umwandlung von Videos zügig bearbeiten. Darüber hinaus bietet die Hardware eine Nvidie GeForce GT 330M, die über ein 128 Bit breites Interface mit DDR3-Speicher (1 GByte) versorgt wird und erfahrungsgemäß zumindest ältere Spiele ohne Ruckeln wiedergibt. Vier GByte RAM und eine 320 GByte schluckende Festplatte runden die Hardware schließlich ab.
Das Acer TravelMate TimelineX 8472TG verspricht eine flotte Performance, allerdings ist die auffallend schwache Anschlussleiste eigentlich nicht vertretbar. Schon gar nicht für die derzeit bei Amazon aufgerufenen 730 Euro. Alles in allem kein besonders attraktives Angebot.
14.12.2011