Wer die vorliegende Variante des TravelMate B113 auf seinen Schreibtisch stellt, muss eins bedenken: Mit an Bord ist ein Prozessor aus Intels Pentium-Reihe, der für Office und Internet zwar problemlos ausreicht, danach jedoch schnell an seine Grenzen stößt.
Geringe Taktrate, moderater Stromverbrauch
Konkret handelt es sich um einen Pentium B967, dessen zwei Kerne mit einer Frequenz von lediglich 1,3 GHz arbeiten. Damit werden natürlich vor allem anspruchsvollere Tools zur Geduldsprobe, zum Beispiel die Umwandlung oder gar Verschlüsselung von Daten. Im Gegenzug verbraucht die CPU dafür allerdings auch recht wenig Strom (17 Watt) – was wiederum der Akkulaufzeit zugute kommt. Ansonsten bietet das Notebook auf technischer Ebene noch vier GByte RAM, eine ziemlich üppig bestückte Festplatte (500 GByte) und eine simple Onboard-Grafik. Simpel bedeutet in diesem Zusammenhang: Selbst für einfache Spiele reicht die Power nicht aus, auch nicht bei reduzierten Details und Auflösungen.
Mattes Display als Pluspunkt
Ansonsten sticht vor allem das mit 1.366 x 768 Pixeln auflösende 11,6 Zoll-Display hervor. Laut Datenblatt soll es nämlich entspiegelt und damit resistent gegenüber Reflexionen sein. Mobile Einsätze sind also drin – gerade in Verbindung mit dem geringen Gewicht von 1.380 Gramm. Bei den Schnittstellen hat Acer dafür etwas den Rotstift angesetzt. Zwar gibt es einen Kartenleser sowie einen VGA- und einen HDMI-Ausgang, allerdings unterstützt keine der drei USB-Buchsen den flotten 3.0-Standard. Negative Konsequenz: Wer häufig Fotos von der Digitalkamera herunterlädt oder den MP3-Player mit Musik bespielt, benötigt Zeit. Ins Netz geht es schließlich per WLAN, zudem ist der Funkstandard Bluetooth an Bord.Positiv beim Acer TravelMate B113 ist sicher das matte Display und der stromsparende Prozessor, wenngleich man von Letzterem in sachen Leistungsfähigkeit sicher keine Wunderdinge erwarten darf. Wer damit kein Problem hat, findet das Notebook derzeit im Netz für rund 420 EUR.