In Acers neuer TravelMate Serie 7530 arbeitet ein AMD X2 64 Mobile Prozessor ab einer Einstiegsleistung von 1,8 GHz. Dem großen Erfolg von Intels Penryn-Prozessoren zum Trotz verbaut der drittgrößte Notebook-Hersteller der Welt wieder AMD Prozessoren. Das schlägt sich dann auch in der Preisgestaltung nieder, denn das 17 Zoll große Gerät ist schon ab 1.000 Euro zu haben. Nach oben lässt sich die Ausstattung entsprechend anpassen, so dass eine oder gar zwei Festplatten mit 320 GByte Platz finden und Arbeitsspeicher bis 4096 MByte möglich sind.
Volle Konnektivität will Acer in seiner neuen Business-Serie realisieren: Neben den traditionellen kabelgebundenen LAN Verbindungen bis 1 Gbit, findet sich WLAN 802.11 a/b/g und WPAN (Wireless Personal Area Network) via Bluetooth 2.0 – zusätzlich integriert das SignalUp mit der InviLink Nplify Wireless Technologie neue Möglichkeiten. Letztere, sehr verwirrende Technologie-Bezeichnung, bedeutet nichts anderes, als dass die Bandbreite im drahtlosen Netzwerkverkehr einerseits erhöht wird und andererseits der Datentransport sicherer wird. Während WLAN nur mit sogenannter Single-Input/Output-Methode arbeitet, werden bei Nplify mehrere Kanäle gleichzeitig geöffnet. Leider haben die neuen UMTS-Modems bei Acer Business-Notebooks noch nicht Einzug gehalten und im Hardwarebereich werkelt immer noch ein vollkommen veraltetes 56K-Modem. Trotzdem ist die restliche Ausstattung inklusive HDMI-Ausgang an einer AMD Radeon Grafikkarte (3200 bis 3450) wirklich als komplett zu bezeichnen.
Der Support von Acer ist mit seiner 12 Monate langen Carry-in-Garantie plus 12 weiterer Monate Standard-Gewährleistung für den Business-Bereich eher etwas mager, dafür fällt aber auch der Anschaffungspreis entsprechend niedrig aus.
09.09.2008