Dank einer speziellen Linse erzeugt der S1200 von Acer auch dann große Bilder, wenn der Abstand zur Projektionsfläche eher gering ist. So soll das Bild immer noch eine Diagonale von mehr als zwei Metern haben, selbst wenn der Beamer nur einen Meter von der Leinwand entfernt steht. Damit eignet er sich vor allem für den Einsatz in kleineren und mittelgroßen Räumen, egal ob in der Schule, im Geschäfts- oder im privaten Bereich.
Die native Auflösung des auf DLP-Basis arbeitenden Projektors liegt bei 1024 x 768, die Lichtstärke wird mit 2.500 ANIS-Lumen angegeben. Für eine optimale Farbprojektion wurde ColorBoost 2 integriert, eine Kombination aus verbessertem Bildverarbeitungsalgorithmus, präziser Lichtsteuerungstechnologie und einem Farbrad mit insgesamt sechs Segmenten. Neben den Grundfarbsegmenten rot, grün und blau ist dieses Farbrad mit einem gelben, einem weißen und einem Segment in cyan ausgestattet. Auf diese Weise will der Hersteller eine höhere Farbsättigung und eine Minimierung des Regenbogeneffekts erzielen. Der S1200 soll sich außerdem komfortabel bedienen lassen: Er braucht nur 15 Sekunden, um nach dem Einschalten das eingehende Signal zu projizieren, fährt automatisch herunter, wenn kein Signal mehr empfangen wird und kann nach dem Abschalten sofort vom Stromnetz getrennt werden, ohne Schaden zu nehmen. Hochauflösende Videoquellen können über die HDMI-Schnittstelle angeschlossen werden, außerdem stehen D-Sub, S-Video und Composite-Eingang zur Verfügung.
HD-Auflösung erreicht der Acer S1200 zwar nicht, trotzdem könnte er für Heimkino- oder Spielefreunde mit beengten Raumverhältnissen interessant sein: Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 949 Euro, wobei man ihn im Internet schon für knapp 700 Euro findet.
27.10.2008