Acer Aspire F5

Im privaten Umfeld, wo Office-Anwendungen für das kleine Büro, E-Mail-Client, Skype und Internetbrowser sowie ein gelegentliches Spiel zwischendurch oder ein Film zur Entspannung am Abend den Alltag bestimmen, fühlt sich das gute Einsteigernotebook Acer Aspire F5-571G-574X zu Hause. Die hohen Erwartungen eines Softwareentwicklers an parallele Aufgabenverarbeitung oder die Anforderungen des Hardcore-Spielers an eine reaktionsschnelle Leistung für ressourcenintensive Spiele überfordern das Gerät, dessen Wohlfühlzone eher im verlässlichen Durchschnitt liegt.

Ein Einsteigerprozessor ...

Im Notebook von Acer schlägt das Herz eines Rechners mit guten Einsteigereigenschaften. Der seit Januar 2015 erhältliche Prozessor der i5-Reihe verteilt die Ausführung der Aufgaben auf zwei Kerne und ist insbesondere für den Vorzug seiner energieeffizienten Arbeitsweise bekannt. Obwohl das Modell dem Vergleich mit schnelle Notebook-Prozessoren beispielsweise aus der Intel i7-Reihe nicht standhalten kann, sagt man ihm dennoch eine verlässliche Multitasking-Fähigkeit nach. Hilfreich ist hier sicher auch der mit 8 Gigabyte großzügig bemessene Arbeitsspeicher.

... und eine Grafikkarte der Mittelklasse

Für die Verarbeitung visueller Medien übernimmt die Grafikkarte NVIDIA GeForce 940M Verantwortung, die seit dem ersten Quartal 2015 auf dem Markt verfügbar und mit einer mittleren Leistungsfähigkeit ausgestattet ist. Sie eignet sich für Notebooks ab einer Größe von 13 bis 14 Zoll und unterstützt Displayauflösungen bis zum Format 4K, also 3.840 x 2.160 Pixel. Mit beiden Eigenschaften wird sie im Notebook von Acer, das gut 15 Zoll groß ist und in Full HD auflöst, nicht überfordert sein. Die Leistung bei schnellen Spielen hängt stark von den Fähigkeiten des Hauptprozessors ab.

Fazit

Tests vorwiegend im Zusammenspiel mit schnellen i7-Prozessoren konnten bei anspruchsvollen Spielen eine flüssige Performance teilweise nur bei reduzierter Displayauflösung zeigen. Der Zusammenarbeit mit dem schwächeren Prozessor im Acer-Notebook ist in dieser Hinsicht noch weniger zuzutrauen. Die Wahrscheinlichkeit, mit dem Gerät glücklich zu werden, ist am größten, wenn die Nutzungsgewohnheiten eher breit gefächert als punktuell spezialisiert sind. Käufer, die sich in diesem Anwenderprofil wiederfinden, können den Betrag von knapp 600 Euro bei einer Bestellung auf Amazon unbesorgt einsetzen.