Wer Bilddateien vom Acer Aspire 5733 zu einem externen Panel schicken möchte, muss Verluste bei der Qualität der Datenübertragung in Kauf nehmen. Der Grund: Das Notebook verfügt lediglich über eine VGA-Buchse. Ein digitaler HDMI-Ausgang hingegen gehört nicht zur Ausstattung.
Auch ansonsten präsentiert sich der Schnittstellenbereich eher spartanisch. So unterstützt etwa keine der drei USB-Buchsen den modernen 3.0-Standard. Flotte Datentransfers sind also nicht drin. Der Fairness halber sei jedoch erwähnt, dass ein Highspeed-Anschluss in der Einsteiger-Klasse immer noch nicht zum Standard gehört. Immerhin gibt es dafür einen Kartenleser, wenn auch nur als 2-in-1-Version. Das Panel wiederum verfügt über eine glänzende Oberfläche und löst mit 1.366 x 768 Bildpunkten auf. Ein schwacher Wert, zumindest für ein Display dieser Größe (15,6 Zoll). Schließlich hat man dadurch kaum eine Möglichkeit, mehrere Fenster nebeneinander zu öffnen und gleichzeitig zu bearbeiten.
Als Prozessor werkelt ein Intel Core i3-380M. Er hat zwei Kerne im Gepäck und taktet mit 2,53 GHz, unterstützt jedoch keinen Turbo Boost. Was die Performance angeht, so sollte man der CPU nicht zu viel zumuten. Sicher, neben einfachen Tools wie Office und Internet lassen sich auch anspruchsvollere Jobs erledigen, etwa die Umwandlung von Videos. Allerdings muss man dafür erfahrungsgemäß etwas Zeit einplanen. Ansonsten bietet die Hardware vier GByte RAM, eine 320 GByte große Festplatte und eine simple Intel HD-Grafik. Simpel bedeutet, das der Chip mit fast allen Spielen überfordert ist. Ausgeliefert wird das 2,6 Kilogramm schwere Notebook schließlich mit dem Linux-basierten Betriebssystem MeeGo.
Das Acer Aspire 5733 ist flott genug für den täglichen Hausgebrauch, allerdings ist der fehlende HDMI-Port ziemlich schade. Außerdem dürfte nicht jeder Anwender mit dem Betriebssystem zurechtkommen. Bei Amazon muss man für das Notebook derzeit 400 EUR auf den Tisch legen.
23.02.2012