Acer aus Taiwan ist für seine ordentlichen Einsteiger-Notebooks bekannt. In der Regel erhält man eine solide Ausstattung, ohne dass die Haushaltskasse übermäßig strapaziert wird. Der Otto-Versand hat nun ein entsprechendes Modell in sein Sortiment aufgenommen – das Acer Aspire 5250.
Es versteht sich von selbst, dass für die aufgerufenen 350 Euro vor allem bei der verbauten Hardware Abstriche in Kauf genommen werden müssen. Im Rechenzentrum des Notebooks steckt mit dem AMD C-50 eine CPU aus dem Einsteigersegment, deren zwei physische Kerne mit jeweils einem GHz takten. Für die Multimediaausgabe ist – wie bei allen Chips der sogenannten „Fusion“-Reihe – eine im Prozessor integrierte Grafikkarte zuständig. Konkret kommt eine AMD Radeon HD 6250 zum Einsatz, die zwar im Prinzip auch aktuellere Spiele bewältigt, angesichts des schwachen Prozessors ihre Leistungsfähigkeit jedoch kaum entfalten kann. Für die Wiedergabe von HD-Videos und die täglich anfallenden Office-Anwendungen sollte die Recheneinheit dennoch ausreichen. Abgerundet wird die Hardware von einem sparsam bestückten Arbeitsspeicher (2 GByte) und einer 320 GByte großen Festplatte.
Auch die weitere Ausstattung beschränkt sich auf die Basics. Das 15,6 Zoll-Panel löst mit 1.366 x 768 Bildpunkten auf, ist mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet und bietet laut Hersteller eine Reaktionszeit von acht Millisekunden. HDMI gibt es nicht, stattdessen muss man sich mit einer VGA-Buchse begnügen, sofern man das Notebook an einen externen Bildschirm anschließen möchte. Drei USB-Ports der Version 2.0 und ein 2-in-1-Kartenleser runden die Anschlussleiste ab. Ins Netz geht es per WLAN, außerdem ist ein integrierter DVD-Brenner an Bord.
Spartanisch ist wohl das passende Wort, um die Ausstattung des Acer Aspire 5250 zu beschreiben. Wer ein günstiges Einsteiger-Notebook sucht, sollte sich den 17-Zöller trotzdem ansehen. Schließlich finden sich für so wenig Geld nur selten Konkurrenzmodelle, die wirklich besser aufgestellt sind.
19.07.2011