AAXA Technologies L1 1 Test

Mit dem Showwx hat Microvision unlängst einen Taschenbeamer mit Laser-Licht vorgestellt. Die Konkurrenz lässt nicht lange auf sich warten: Noch im Februar 2010 will das Unternehmen AAXA den L1 auf den Markt bringen, einen Laser-Beamer, der es auf eine Lichtleistung von 20 ANSI-Lumen bringen soll.

Damit wäre der L1 doppelt so hell wie der Showwx. Allerdings wirft er die Bilder in SVGA-Auflösung (800 x 600 Pixel, 4:3 Format) an die Wand, während der Showwx in WVGA (848 x 480 Pixeln) und damit im Verhältnis 16:9 auflöst. Wie sein Konkurrent soll auch der L1 satte Farben produzieren und dabei stets im Focus bleiben. Man kann den Abstand zur Leinwand also beliebig verändern, ohne das Bild erneut zu fokussieren. Glaubt man dem Hersteller, dann funktioniert das Ganze sogar auf gekrümmten Oberflächen. Der Taschenbeamer projiziert Bilder mit einer Diagonale von 15 bis 80 Zoll, hat einen Lautsprecher mit einer Ausgangsleistung von einem Watt an Bord und besitzt obendrein einen Kopfhörer-Ausgang. Pluspunkte gibt es für den USB-Anschluss, der externe Speicher mit einer Kapazität von bis zu zwei Gigabyte unterstützt. Der Beamer spielt AVI-, MP4-, WMV-, ASF- und MPG-Videos, JPEG-, GIF, BMP- und PNG-Fotos, kommt mit Word-, Excel-, PowerPoint- und PDF-Dokumenten zurecht und soll auch mit MP3-, OGG- und WAV-Musik keine Probleme haben. Klassische Zuspieler finden über Adapterkabel für VGA- und Composite-Video Anschluss zum 170 Gramm schweren, 10,6 Zentimeter langen und zwei Zentimeter flachen Taschenbeamer. Der integrierte Akku soll es auf eine Laufzeit von 1,5 Stunden bringen.

Damit ist die Laufzeit noch etwas bescheidener als beim Modell von Microvision. Vorteilhaft ist der USB-Anschluss, der Speichersticks bis zu zwei Gigabyte unterstützt. Man braucht also nicht zwingend einen externen Zuspieler. Wirklich billig ist der AAXA L1 leider nicht: Im Februar soll der Taschenbeamer für 599 US-Dollar auf den Markt kommen, umgerechnet sind das rund 436 Euro.