Ideal für das Zubereiten und Servieren des spanischen Nationalgerichts. Meist unbeschichtet und aus robustem Material wie Gusseisen.
Unsere unabhängige Redaktion stellt die besten Paella-Pfannen in einer übersichtlichen und aktuellen Bestenliste für Sie bereit. Damit Sie sich einen vollständigen und objektiven Überblick über die Qualität eines Produktes verschaffen können, berücksichtigen wir Testergebnisse aus Fachmagazinen und zeigen die Erfahrungen von Kundinnen und Kunden.

Paella-Pfannen Bestenliste

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Aus unserem Magazin

Ratgeber: Paellapfannen

Das rich­tige Mate­rial für die Pael­lera

PaellapfanneGanz ähnlich wie Woks, Bräter, Fisch- oder Grillpfannen sind Paelleras Spezialpfannen, deren Beliebtheit mit großer Meinungsfreude zum stilechten Material einhergeht. Die Zubereitung des spanischen Reisgerichts soll schließlich möglichst authentisch sein und den Gästen angesichts des kulinarischen Hochgenusses die Tränen in die Augen treiben. Doch noch mehr als bei Woks wird man die Authentizität bei einer Paella-Pfanne als selbstverständlich voraussetzen – schließlich gäbe es sonst keinen Grund, sich für den eher unregelmäßigen Einsatz extra eine Paellera anzuschaffen. Das Pfannenangebot zeichnet sich trotzdem durch höchste Vielfalt aus. Doch welches ist das richtige?

Gestanztes Stahlblech

Das größte Gütesiegel der „Originalität“ besitzt in diesem Bereich sicherlich gestanztes Stahlblech. Dieser Werkstoff ist robust und hält die Hitze des offenen Feuers aus, über dem das ursprünglich aus Valencia stammende Reisgericht noch vielerorts zubereitet wird. Stahlblech ist ein guter Wärmeverteiler, bürgt damit also dafür, dass der Reis in der meist zwischen 10 und 55 Zentimeter durchmessenden Pfanne auf dem Brenner nicht mittig anbrennt, während er an den Rändern noch roh bleibt; zudem hält halbwegs dicker Stahl den Temperaturen von Grill und Gasherd stand - bei Modellen mit teflonähnlichen Antihaftversiegelungen ist das problematisch -, er verzieht sich nicht und ist unkompliziert in der Reinigung. Die Bratschicht wird einfach mit einem Lappen ausgewischt, insbesondere bei Modellen aus poliertem Stahl. In die Geschirrspülmaschine darf eine solche Pfanne allerdings nicht, ein solches Prozedere würde sie mit Rostansatz quittieren. So mancher Hersteller wirbt mit den geschmacksfördernden Eigenschaften der Patina, die sich durch die Nutzung allmählich bildet – und auch die Brateigenschaften an sich verbessert.

Emaillierter Stahl

Wer kleinere Kratzer und Dellen, bei Stahlblech fast unvermeidlich, nicht gerne in seiner Paellapfanne sieht, erhält mit einem Modell aus emaillierten Stahl eine haltbarere Variante. Die glasartige Emailleschicht auf hartem Stahlkern vermeidet Korrosion und erleichtert die Reinigung und Pflege, da sie nach ihrem Einsatz nicht gefettet werden muss wie eine unbeschichtete Pfanne. Das heißt: Die Emailleschicht übernimmt hier im Wesentlichen den Korrosionsschutz des Auswischens mit Fett, der bei Modellen aus Stahlblech unverzichtbar ist. Für Ästheten bietet sie den weiteren Vorteil, ein servierfähiges Kochgeschirr zu haben, das appetitlich aussieht und sich auch bei gehobenen Feierlichkeiten sehen lassen kann. Auf das Hantieren mit Metallwendern und scharfkantigem Besteck sollte man allerdings verzichten, es könnte die Emailleschicht beschädigen. Im Übrigen ist emaillierter Stahl genauso hitzeresistent, wärmespeichernd und wärmeleitend wie eine einfache, halbwegs dickwandige Stahlpfanne.

Edelstahl vs. Gusseisen

Auch bei Edelstahl müssen sich Paella-Köche keine Gedanken um verzogene Böden machen. Das Material steht außerdem für Robustheit, Korrosionsbeständigkeit und gleichmäßige Wärmeverteilung. Starke Bratrückstände gehen leicht weg, wenn sie direkt nach dem Kochen mit Wasser in der Pfanne aufgekocht werden. Auch beim Einsatz der Paellera über dem offenen Feuer kann sie meist problemlos von Fett, Ruß und Bratrückständen befreit werden. Die erste Wahl ist sie trotzdem nicht. Obwohl er im Namen mit Stahl verwandt ist, wird Edelstahl von Paella-Freunde mit Skepsis gesehen: Er soll den Geschmack des Fleischs verfälschen und die Wärme nur schlecht speichern. Zum Servieren und Warmhalten bei Tisch eignet er sich daher weniger - es fehlt ihm eine vielen Paella-Köchen ausgesprochen wichtige Eigenschaft. Alternativen sind hier Pfannen aus Gusseisen – solche Paelleras sind zwar selten, aber zur Wärmespeicherung sehr gut geeignet. Außerdem brennt in einem gusseisernen Modell, sofern es nur richtig eingebraten ist, der Paellareis nicht so schnell an wie bei einem Edelstahlmodell. Da auch sie sehr heiß werden können, sollte man hier die Temperatur mit Bedacht regulieren. Und auch wer auf moderne Induktionstechnologie setzt, wird bei der Paellera Gusseisen oder Edelstahl mit ferromagnetischem Boden wählen müssen.

Antihaftbeschichtet, keramisch verstärkt

Dem (wohl eher außerspanischen) Bedürfnis, die Paellera nach der Zubereitung der Speisen komplett rückstandsfrei zu reinigen, ist am besten mit einer Antihaftbeschichtung beizukommen. Der Reis brennt auch bei geringer Wasserzugabe nicht mehr so leicht an wie bei einem unbeschichteten Modell. Glaubt man den Herstellern, sind sie durchweg auch für den den Paella-Spezialbrenner oder herkömmliche Gaskochfelder geeignet. Allerdings gilt auch hier: Modelle auf der Basis des Kunststoffs PTFE („Teflon“) sind nur bis 260 Grad Celsius chemisch stabil, darüber kann die Beschichtung Schaden nehmen. Doch den Verheißungen der Hersteller darf man aus einem anderen Grund trauen: Überhitzung ist kaum möglich, solange überhaupt Speisen in der Pfanne sind - die Temperaturen erreichen dann kaum mehr als 200 Grad Celsius. Alternativen sind Keramiken oder teflonähnliche Versiegelungen mit Keramikbeimischungen, die bei Paelleras allerdings noch selten sind. Natürlich kommt hier auch dem Kochbesteck eine Schlüsselrolle zu: Metallwender etwa könnten die Antihaftbeschichtung irreparabel beschädigen. Daher sollte Teflon am besten in vier bis sechs Schichten vorliegen, bei den hochresistenten mineralischen Keramiken hingegen reichen zwei Schichten aus.

von Sonja Leibinger

„Wenn ich die Nachrichtenlage zu Pfannentests beobachte, bestätigt sich für mich: Ich bleibe bei meiner Gusseisenpfanne. Zwar ohne Antihaft, aber hocherhitzbar und von ergreifender Schlichtheit.“

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

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